Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat den Betreiber einer Kinderpornografie-Tauschbörse im Darknet festnehmen können. Zusammen mit der Kantonspolizei Aargau sowie verschiedenen In- und Ausländischen Behörden wurde gegen den 47-jährigen Beschuldigten aus dem Bezirk Bremgarten ermittelt.
Auf den Geräten des Tatverdächtigen seien über 1.4 Millionen kinderpornografische Dateien gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft Aargau am Mittwoch mit. Eine Vielzahl dieser Dateien seien getauscht oder an Dritte weitergeleitet worden.
Der Tatverdächtige habe zudem in Freizeitparks in der Schweiz und Deutschland herumgelungert und heimlich Kinder fotografiert.
Anlaufstellen für Opfer von sexueller Gewalt
Sexuelle Übergriffe können in den unterschiedlichsten Kontexten stattfinden.
Hilfe im Verdachtsfall oder bei erlebter sexueller Gewalt bieten etwa die kantonalen
Opferhilfestellen oder die
Frauenberatung Sexuelle Gewalt. Für Jugendliche oder in der Kindheit sexuell ausgebeutete Erwachsene gibt es in Zürich die Stelle
Castagna. Betroffene Männer können sich an das
Männerbüro Zürich wenden. Wenn du dich sexuell zu Kindern hingezogen fühlst oder jemanden kennst, der diese Neigung hat, kann dir
diese Stelle weiterhelfen.
Freiheitsstrafe und Landesverweis gefordert
Im Frühling 2023 ist am Wohnort des Beschuldigen im Bezirk Bremgarten eine Hausdurchsuchung durchgeführt worden. Das wahre Ausmass der Aktivitäten des Mannes zeigte sich laut Staatsanwaltschaft erst nach Analyse der umfangreichen IT-Infrastruktur.
Wegen Zugänglichmachen und Verbreiten von kinderpornografischem Material, dem Herstellen von eigenen Fotos und Videos sowie Konsum und Besitz der Dateien beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren. Zudem soll der Deutsche Staatsbürger für zehn Jahre des Landes verwiesen werden.
(yam/sda)
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Neben einer hohen Strafe muss nun aber unbedingt sichergestellt werden, dass dieser Mann NIE mehr in die Nähe von Kinder kommt (nach seiner Entlassung)
Zweitens brauchen wir eine Liste mit pädophilen Straftätern damit Sport-und Jugendvereine sich vor solchen Tätern schützen können
Selbstverständlich dürfte diese Liste nicht frei zugänglich zirkulieren, aber Sportverbände etc müssten die Möglichkeit haben, Einzelpersonen abzufragen
1.4 Millionen kinderpornografische Dateien gefunden
Und dann nur 6 Jahre Knast und nur 10 Jahre Landesverweis???
Ist doch mal wieder ein Witz! Das sind doch keine angemessenen Strafen. Wenigstens ein lebenslanges Niederlassungsverbot in der Schweiz. Und übergebt ihn der deutschen Justiz damit die ihn in Lebenslange Verwahrung nehmen können!