Am Montagnachmittag ist auf der Salhöhe eine 25-Jährige bei der Abfahrt mit einem Skateboard tödlich verunglückt. Nun zieht das Organisationskomitee der Jubiläumsveranstaltungen «150 Jahre Böhler-Passstrasse» Konsequenzen.
Das Organisationskomitee des Jubiläums «150 Jahre Böhler-Passstrasse» habe «aus Pietätsgründen» entschieden, auf die beiden geplanten Skateboard-Abfahrten auf der Passstrasse, die Schöftland im Suhrental mit Unterkulm im Wynental verbindet, zu verzichten. Das Jubiläumsfest findet am Wochenende vom 24. und 25. August 2024 statt. Die Abfahrten hätten am Samstagmorgen stattfinden sollen.
«Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der verunfallten Sportlerin. Wir entbieten ihnen unser herzliches Beileid», schreibt der OK-Präsident Martin Widmer in der Medienmitteilung vom Dienstagabend abschliessend.
Eine junge Aargauer Downhill-Skateboardfahrerin war am Montagnachmittag auf der Salhöhe tödlich verunglückt. Die 25-Jährige verlor kurz nach Start auf der Passhöhe in einer Kurve die Kontrolle und stiess mit einem Auto zusammen. Bei der Kollision wurde die Frau so schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle starb, sagte Polizeisprecherin Corina Winkler gegenüber ArgoviaToday. Beim Eintreffen der Rega sei die Skateboarderin bereits nicht mehr ansprechbar gewesen.
Skateboarden auf dem Jurapass, ist das ein Trend? «Der Stadtpolizei Aarau sind bis anhin keine Hotspots bekannt, wo sich Skater für solche Fahrten treffen», heisst es dort auf Anfrage. Und auch die Kantonspolizei Aargau spricht von einem Einzelfall. Denn: «Auf der Strecke der Salhöhe ist eine solche Fahrt nicht erlaubt».
Die Sportlerin hatte sich erst kürzlich für die World Skate Games qualifiziert und sich dort mit den besten Skateboarderinnen und Skateboardern der Welt messen können. Nach ihrem Tod sitzt auch der Schock in der Skateboard-Szene tief.