Ein Rekrut der Grenadierschule in Isone TI ist am Dienstag nach einem Leistungsmarsch nicht im Ziel eingetroffen. Er wurde nach einer kurzen Suchaktion tot aufgefunden, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) mitteilte.
Der Rekrut konnte weder durch die Erste Hilfe leistenden Kader noch durch die rasch eingetroffenen zivilen Rettungskräfte reanimiert werden. Die Rekruten hatten nach einem Start im Zugsrahmen individuell auf einer Waffenplatzstrasse einen 6,5-Kilometer-Leistungsmarsch absolviert, wie es weiter heisst.
Die Angehörigen wurden informiert. Sie und die Kameraden des Verstorbenen werden von Care-Teams betreut. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung aufgenommen.
Für die Grenadier-Ausbildung würden fitte und sportliche junge Menschen ausgewählt, sagte Armeesprecher Stefan Hofer auf Anfrage. Die Selektionskriterien sind streng; die Rekrutierung muss mit mindestens 90 Punkten absolviert werden, wie es in der Informationsbroschüre heisst. Dazu kommen eine zweitägige Eignungsprüfung sowie eine mehrwöchige Selektion während der Rekrutenschule. Auch medizinische und psychologische Abklärungen werden gemacht. (cma/sda)
Eine sehr harte Rekrutenschule ohne Zweifel, aber bitte keine Verurteilungen oder Spekulationen jetzt.
Ich kann mir nicht vorstellen was hier passiert ist, dass er sein Leben lassen musste. Hoffentlich gibt es bald Klarheit.
Selbst wir "alte Knochen" im WK machen jedes Jahr 15km mit Vollpackung und nie ist etwas passiert und jeder kommt durch.
Ruhe in Frieden Rekrut, ich salutiere.