Schweiz
Basel

Misere bei der Basler Polizei – Kadermitarbeitende verlassen Polizei

Die Polizei draent Anhaenger der Bewegung Basel Nazifrei, die sich versammelt hatten, um einer angekuendigten Kundgebung von Anhaengern der Bewegung Mass-Voll! entgegenzutreten, zurueck, in Basel, am  ...
Die Polizei im Einsatz in Basel.Bild: keystone

Misere bei der Basler Polizei – Kadermitarbeitende verlassen Korps

18.07.2024, 14:54
Mehr «Schweiz»

Als Folge der aufgedeckten Misere im Basler Polizeikorps wird eine unabhängige Anlaufstelle für Polizistinnen und Polizisten eingerichtet. Zudem scheiden nach der Freistellung des Polizeikommandanten drei weitere Mitglieder aus der Polizeileitung aus.

Die Anlaufstelle werde ihren Betrieb ab 1. August vorerst befristet aufnehmen, hiess es am Donnerstag an einer Medienkonferenz. Neben den drei ausscheidenden Polizeileitungsmitgliedern würden weitere Kadermitarbeitende gewisse Aufgabenbereiche abgeben und sich neu positionieren.

Regierungsraetin Stephanie Eymann, Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt, informiert an einer Medienkonferenz darueber was seit der Publikation des Berichts der unabhaengigen ...
Stephanie Eymann.Bild: keystone

Der am 21. Juni veröffentlichte Bericht des Basler Verwaltungsrechtlers Markus Schefer hatte eine grosse Misere im Basler Polizeikorps aufgezeigt. Viele der Befragten Polizistinnen und Polizisten klagten über eine «Angstkultur», mangelndes Vertrauen in die Führung, Überlastung sowie über rassistische und sexistische Vorfälle.

Als erste Massnahme hatte Eymann den Polizeikommandanten Martin Roth freigestellt. Die Basler SP will die Zustände durch eine Parlamentarische Untersuchungskommission überprüfen lassen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
21
Phishing-E-Mails im Namen von Migros, Ikea und TCS: Nein, du gewinnst kein Dankesgeschenk
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros, von Ikea oder des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.

Ein Notfallset des TCS oder eine elektrische Zahnbürste von der Migros als Dankesgeschenk: Solche Preise kann man angeblich gewinnen, wenn man an einer kurzen Online-Umfrage teilnimmt.

Die Kriminellen versuchen die Empfänger mittels imitierter E-Mails im Namen bekannter Schweizer Unternehmen und Organisationen wie der Migros oder des Verkehrsclubs TCS zu täuschen. Sie wählen für ihre Betrugsmasche mit Vorliebe Unternehmen, die eine hohe Glaubwürdigkeit ausstrahlen.

Das Ziel ist natürlich nicht, den E-Mail-Empfängern vor Weihnachten etwas Gutes zu tun, «sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen», wie die Kantonspolizei Zürich bereits Anfang Oktober warnte. Die Phishing-Welle läuft allerdings nach wie vor und dürfte erfahrungsgemäss vor den Weihnachtstagen ihren Höhepunkt erreichen.

Zur Story