Schweiz
Bern

Berset und Cassis empfingen ungarischen Ministerpräsidenten in Bern

epa10987672 Switzerland's President Alain Berset (C) and Switzerland's Federal Councilor Ignazio Cassis (R) welcome Hungary's Prime Minister Viktor Orban during a working visit, in Bern ...
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban wurde am Dienstag von Bundespräsident Alain Berset und Aussenminister Ignazio Cassis in Bern empfangen.Bild: keystone

Treffen in Bern: Berset und Cassis empfingen ungarischen Ministerpräsidenten

21.11.2023, 21:4421.11.2023, 21:44
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Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist am Dienstag in Bern von Bundespräsident Alain Berset und Aussenminister Ignazio Cassis empfangen worden. Ein Thema waren die Beziehungen mit der EU, deren Ratspräsidentschaft Ungarn in der zweiten Hälfte 2024 innehat.

Die Schweizer Seite bekräftigte ihr Ziel, den bilateralen Weg mit der EU zu stabilisieren und weiterzuentwickeln, wie es in einer Mitteilung des Bundesrates hiess.

Es wurde demnach auch über die Zusammenarbeit mit Ungarn als Empfängerland aus dem Schweizer EU-Kohäsionsbeitrag gesprochen. Der Schwerpunkt liegt auf der Berufsbildung, der Forschung und der Innovation.

Nahost und Ukraine

In den Gesprächen mit Orban und dessen ungarischer Delegation ging es auch um aktuelle internationale Themen wie die Lage im Nahen Osten und den Krieg in der Ukraine. Die Initiative für das Treffen mit dem Bundesrat war vom ungarischen Ministerpräsidenten ausgegangen.

Orban wird am Mittwoch an einer von der Wochenzeitung «Die Weltwoche» organisierten Veranstaltung in Zürich teilnehmen. Der Chefredaktor und scheidende Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel lobt Orban regelmässig für dessen aufmüpfige Haltung gegenüber der EU-Kommission.

Orban, der als enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt, steht international in der Kritik, insbesondere seit dem von Putin befohlenen militärischen Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar vergangenen Jahres. Ungarn unterstützt jedoch formell die gegen Russland verhängten Sanktionen. (sda)

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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Walter Sahli
21.11.2023 22:30registriert März 2014
Köppel wird Orban sicher genauso kritisch befragen, wie er auch die russische "Kinderbeauftragte" kritisch befragt hat. So ein guter Journalist.
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gwaagg
21.11.2023 22:52registriert Mai 2018
Lieber hätte man Putin gehabt. Seine mögliche riesige Gage wäre kaum ein Hindernis gewesen. Da musste eben die kleine Version genügen. Er ist ja auch Meister im Abzocken und Volksveräppelung und EU-Hasser. Viele seiner Sorte gibt es nicht in Europa, somit ist es nötig eine Kopie zu haben. Köppels Aufgabe.
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Weltbürger
21.11.2023 21:59registriert März 2019
Da lies sich die offizielle schweiz mal wieder schön vor einen unschönen karren spannen...
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