Schweiz
Blaulicht

Vier Personen mussten nach Hausbrand in St. Gallen ins Spital

Vier Personen mussten nach Hausbrand in St. Gallen ins Spital

09.04.2019, 05:0809.04.2019, 05:08
Mehr «Schweiz»

Ein Brand hat in der Nacht auf Dienstag ein Mehrfamilienhaus in St. Gallen unbewohnbar gemacht. Fünf Menschen wurden evakuiert, vier davon wurden wegen Verdachts auf eine Rauchvergiftung vorübergehend in ein Spital gebracht. Die Brandursache ist unklar.

Das Feuer brach vor 1.15 Uhr vermutlich in einer Wohnung im ersten Stock des Hauses an der Sonnenstrasse im Zentrum aus, wie die St. Galler Kantonspolizei mitteilte. Ein Nachbar erspähte Qualm und wählte den Notruf.

Nächtlicher Brand an der Sonnenstrasse in St. Gallen: Wegen des dichten Rauchs aus der brennenden Wohnung im ersten Stock flüchteten mehrere Bewohner unter das Dach des Hauses.
Das Mehrfamilienhaus an der Sonnenstrasse in St. Gallen.

Mehrere Bewohner retteten sich den Angaben zufolge selbstständig ins Freie. Mindestens zwei Menschen flüchteten vor dem giftigen Rauch unter das Dach, von wo sie von den Rettungskräften per Drehleiter gerettet wurden, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

Die knapp 70 Feuerwehrleute konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und löschen. Das Haus ist laut Polizei zur Zeit nicht bewohnbar. Es entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Brandursache ein.

Eine 60-jährige Frau und ihr 56-jähriger Mann blieben vorerst im Spital, wie der Polizeisprecher in der Nacht erklärte. Eine 26-jährige Frau und ein 31-jähriger Mann hätten dieses rasch wieder verlassen können. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Nach Valérie Dittlis Sturz gerät ihr Vorgänger unter Druck – die Affäre wird neu aufgerollt
    Reiche sollen unter FDP-Finanzdirektor Pascal Broulis in der Waadt zu tief besteuert worden sein. Linke fordern eine PUK und kritisieren: «Dittli wurde härter behandelt.» Nun wehrt sich Broulis.

    Expertenbericht, externe Gutachten, Ermittlungen der Staatsanwaltschaft – und bald auch eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK)? In der durchgeschüttelten Waadtländer Politik werden gerade alle möglichen Untersuchungen gestartet. Zwei Monate ist es her, seit Finanzdirektorin Valérie Dittli (Mitte) vom übrigen Staatsrat entmachtet wurde. Ein Expertenbericht wirft ihr vor, das Amtsgeheimnis verletzt und die Annullierung ausgestellter Steuerveranlagungen von Top-Steuerzahlenden verlangt zu haben.

    Zur Story