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Bundesrat lehnt Umweltverantwortungsinitiative ab

Es brauche eine einheitliche CO2-Abgabe für Treibstoff und Heizöl von 1,70 Franken pro Liter bis 2050, berechneten Forschende. Das Portemonnaie der Fahrerinnen und Fahrer soll dadurch letztlich aber n ...
Ein Auspuff.Bild: KEYSTONE

Bundesrat lehnt Umweltverantwortungsinitiative ab

17.05.2023, 11:15
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Der Bundesrat will keinen neuen Verfassungsartikel zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen. Er lehnt die Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen ab und will dem Parlament auch keinen Gegenvorschlag dazu unterbreiten.

Der Bundesrat verweist in seiner Stellungnahme vom Mittwoch auf die verschiedenen heute schon bestehenden Bestimmungen in der Bundesverfassung, die eine nachhaltige Entwicklung gewährleisten. Die Initiative würde zu «gravierenden Eingriffen in die Entscheidungsfreiheit der Einzelnen» führen, schreibt er.

Die Volksinitiative «für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)» der Jungen Grünen fordert einen Verfassungsartikel, wonach der Umweltschutz neu an erster Stelle steht. Zudem soll die Umweltbelastung der Schweiz innerhalb von zehn Jahren so reduziert werden, dass die Belastbarkeitsgrenzen des Planeten eingehalten werden.

(yam/sda)

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6 Kommentare
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Oigen aka Trudi aka Kevin
17.05.2023 12:01registriert August 2018
Bundesrat will keinen neuen Verfassungsartikel zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen.

zum Glück habe ich keine Nachkommen...
sie werden es uns danken.

btw. am 13.5., bach nur 83 tagen, haben wir die die Ressourcen ind Schweiz aufgebraucht
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