Vergesst ChatGPT (für den Moment). Das wirklich faszinierende Tool ist die Bildgenerierungs-Software Midjourney. Ja, ihre Kreationen sind nicht ganz harmlos – und auch nicht immer einfach als Fake-Bilder zu enttarnen (hier zu unserem Quiz). Ausser sensationellen Bildern macht das Tool aber vor allem eines: enormen Spass. Und den hatten auch wir in den letzten paar Tagen, als wir uns folgende nicht ganz ernst gemeinte Horrorszenarien für die Schweiz bebildern liessen.
Um die Qualität der künstlichen Bilder zu geniessen, empfiehlt es sich, diese Story auf einem Laptop oder einem Tablett zu betrachten.
Unter dem Stellisee werden enorme Kobaltvorräte entdeckt. Schnell wird die Gewinnung vorangetrieben und das Parlament winkt ein entsprechendes Projekt trotz enormer Widerstände des Heimatschutzes mit der Begründung durch, dass an derselben Stelle zuvor diverse Projekte für Windkraft-Generatoren gescheitert seien: «Jetzt muss endlich mal etwas für die Energiewende geschehen in diesem Land».
In St. Gallen taucht eines kalten Morgens ein T-Rex-artiges Wesen auf. So wie es gekommen ist, durch den Nebel, verschwindet es auch wieder.
Die anhaltende Wohnungsnot der letzten Jahre treibt immer mehr Schweizerinnen und Schweizer aufs Land – und in die schattigen und kühlen Bergtäler, wo die heissen Sommer noch erträglich sind. Dank Deregulierungsmassnahmen kommt es zu regelrechtem Bau-Wildwuchs.
Wer es sich leisten kann, wohnt schick und edel, doch die Medaille hat auch eine Kehrseite.
Bundesrätin MC-R2, ein Klon aus dem Gen-Pool ehemaliger Bundesrätinnen, übernimmt das VBS und versucht darauf, mit einem Putsch eine Militärdiktatur zu errichten. Das Vorhaben scheitert.
Unterstützung erhält MC-R2 von der kampferprobten Klonin EWS-2.
Kein Stadion, keine Banken und jetzt auch keine Bewohner mehr. Ein unterirdischer Pilz macht die grösste Schweizer Stadt Zürich über Nacht unbewohnbar – und der Zerfall beginnt.
In Domat Ems wird mit Hajihihi zum ersten Mal ein Schimpanse Präsident einer Schweizer Gemeinde. Er sei halt volksnah, erklärte er später seinen Wahltriumph.
Nach der Übernahme der UBS durch Black Rock weiht der amerikanische Investmentgigant 2044 sein neues europäisches Hauptquartier in Zug ein.
Der Zahn der Zeit nagt auch an der grössten Schweizer Ikone. Die Haare sind weniger geworden, die Rekorde auch. Aber von beidem ist noch so viel übrig, dass Roger Federer auch mit 70 Jahren noch eine gute Figur abgibt. Gottlob. Wenigstens King Roger bleibt uns erhalten. Und so kann auch diese trübe Geschichte einigermassen versöhnlich enden.