Schweiz
Gesellschaft & Politik

Mitte-Präsident Pfister tritt als Nationalrat erneut an

Mitte-Präsident Pfister tritt als Nationalrat erneut an

06.01.2023, 18:19
Mehr «Schweiz»

Gerhard Pfister, Präsident der Mitte Schweiz, hat nach 20 Jahren im Nationalrat noch nicht genug. Er stelle sich bei den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober für eine weitere Amtszeit in der grossen Kammer zur Verfügung, gab der 60-Jährige Zuger am Freitag bekannt.

Gerhard Pfister, Nationalrat und Praesident von der Mitte Partei, spricht am Dreikoenigsgespraech, am Freitag, 6. Januar 2023, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Gerhard Pfister.Bild: keystone

Pfister gehört dem Nationalrat seit 2003 an. 2016 wurde er an die Spitze der CVP Schweiz gewählt, die er mit der BDP fusionierte und zur Mitte umbenannte.

Er habe den Reformprozess in der Partei «angeteigt», sagte Pfister am Dreikönigstreffen der Kantonalpartei im «Ochsen» in Zug. Die Mitte sei im Aufbruch, und dies rechtfertige seine erneute Kandidatur. Er habe immer noch eine ausserordentliche Freude an der Politik.

Für die eidgenössischen Wahlen zeigte sich Pfister optimistisch. Es sei keine Ein-Themen-Wahl wie 2019, und dies komme der Mitte, die keine Ein-Themen-Partei sei, entgegen, führte der Präsident der Mitte Schweiz aus.

Nicht nur Pfister informierte am Dreikönigstreffen über seine Pläne. Auch Mitte-Ständerat Peter Hegglin gab bekannt, erneut kandidieren zu wollen.

Der 62-jährige Hegglin war 2015 erstmals in den Ständerat gewählt worden. Zuvor gehörte der Landwirt dem Zuger Regierungsrat an.

Bekannt ist, dass auch der zweite Zuger Ständerat, Matthias Michel (FDP), erneut kandidieren will. Die beiden weiteren Zuger Nationalratsmitglieder sind SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi und die Grüne Manuela Weichelt. Diese kandidiert sowohl für den Nationalrat auch für den Ständerat. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Als rassistisch eingestuft: Kein Schutz für Marke Bimbo QSR

Der mexikanische Lebensmittelkonzern Bimbo kann seine Marke «Bimbo QSR» in der Schweiz nicht eintragen lassen. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Ablehnung aufgrund der rassistischen Konnotation des Begriffs bestätigt.

Zur Story