Der Mond zeigte sich in der Nacht auf Mittwoch als sogenannter Supermond. Weltweit zückten Profis und Hobbyfotografen ihre Kameras, um das seltene Ereignis festzuhalten. Der Erdtrabant wirkte heller und etwas grösser als üblich.
Der Mond befindet sich derzeit besonders nahe an der Erde. Es erscheint daher besonders gross und hell. Bereits in einem Monat, nämlich am 13. Juli, wird der Mond der Erde erneut sehr nahe kommen.
Dank wolkenlosem Himmel konnte das Naturereignis in der Nacht auf Mittwoch vielerorts bewundert werden. Fällt der Zeitpunkt, an dem der Mond besonders nahe an der Erde ist mit einem Vollmond zusammen, spricht man von einem «Supermond».
Dieses Ereignis trat am Dienstag bereits um 13.51 Uhr ein, als der Mond seine Vollmond-Phase erreichte. Allerdings schien da am Tag die Sonne. Um 1.23 Uhr in der Nacht auf Mittwoch ist die Entfernung zwischen der Erde und dem Mond am kleinsten.
Der Abstand beträgt dann 357'432 Kilometer, wie SRF Meteo auf seinem Internetportal weiter schreibt. Nach Definition darf bei einem Supermond der Abstand höchstens 360'000 Kilometer betragen. Der Supermond ist vom Dienstagabend bis Mittwochfrüh sichtbar.
Das Himmelsphänomen wird auch Erdbeermond genannt. Das liegt aber weniger an der roten Farbe, die der Trabant haben kann. Die Färbung kommt durch die Brechung der Sonnenstrahlen, ist aber nicht überall zu sehen. Der Begriff bezieht sich auf den Beginn der Erdbeersaison in einigen Ländern der Welt. Er stammt ursprünglich vom Stamm der Algonquin, die im Nordosten der Vereinigten Staaten und Teilen Kanadas, leben. In Europa wird er oft auch als Rosenmond bezeichnet.
(aeg/sda/ton)