Schweiz
Kanton Zug

Falsche Polizisten ergaunern in Zug 120'000 Franken

Falsche Polizisten ergaunern in Zug 120'000 Franken

17.03.2023, 15:08
Mehr «Schweiz»
phone telefon smartphone telefonieren handy
Die angeblichen Polizisten rufen ihre Opfer an (Symbolbild).Bild: shutterstock

Im Kanton Zug haben erneut angebliche Polizisten Betagte unter Druck gesetzt, um ihnen Geld und Wertgegenstände abzuknöpfen. In zwei Fällen waren sie erfolgreich, wie die Strafverfolgungsbehörden am Freitag mitteilten.

Die angeblichen Polizisten rufen ihre Opfer an und erzählen ihnen, dass ihre Enkelin oder ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verschuldet habe. Für weitere Untersuchungen müsse ein hoher Geldbetrag gezahlt werden. Um ihre Opfer zusätzlich unter Druck zu setzen, spielen die falschen Polizisten in das Telefonat Geräusche einer weinenden Person ein.

In den letzten Tagen waren die falschen Polizisten mit ihren Schockanrufen bei einer 81-jährigen und einer 87-jährigen Frau erfolgreich. Die 81-Jährige übergab einem unbekannten Mann unter ihrer Haustüre in der Annahme, ihrer Enkelin zu helfen, Bargeld und Wertgegenstände im Wert von 33'000 Franken. Die 87-Jährige gab einem unbekannten Mann 86'000 Franken, weil sie ihrer Tochter helfen wollte.

Zahlreiche weitere Personen seien in den letzten Tagen ebenfalls von den Telefonbetrügern kontaktiert worden, teilten die Strafuntersuchungsbehörden mit. Sie hätten jedoch richtig reagiert, das Gespräch umgehend beendet und die richtige Polizei informiert. (oee/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Axpo prüft Betrieb des Kernkraftwerks Beznau über 2030 hinaus

Der Stromkonzern Axpo prüft einen Betrieb der beiden ältesten Schweizer Atomreaktoren Beznau im Kanton Aargau über das Jahr 2030 hinaus. Laut Axpo geht es den Abklärungen um die technische Machbarkeit. Die Sicherheit stehe an oberster Stelle und sei nicht verhandelbar.

Zur Story