In der Schweiz dreht sich die Hälfte aller Auseinandersetzungen unter Nachbarn um den Lärm. An zweiter Stelle steht auf der Ärgerskala die gemeinsame Waschküche. Westschweizer und Tessiner ärgern sich dabei leicht mehr über ihre Nachbarn.
Gesamtschweizerisch zeigt es sich, dass die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer mit ihren Nachbarn bereits einmal wegen des Lärms stritten, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Immobilienportals Homegate.ch ergab.
Konflikte gab es sowohl im Umgang mit Nachbarn als auch in den eigenen oder gemieteten vier Wänden. Die Deutschschweizer nämlich haben öfter Stunk im gleichen Haushalt als mit Nachbarn. 38 Prozent der Befragten hatten interne Konflikte wegen Schmutz, gefolgt vom Nicht-Aufräumen und Lärm.
Weniger interne Zwiste fechten demnach die Befragten in der Westschweiz und im Tessin aus. Sie nannten an erster Stelle der Ärgernisse im Wohnumfeld die Nachbarn. Gesamtschweizerisch nervte sich jeder zweite insbesondere über laute Nachbarn.
Das war in der Deutsch- und Westschweiz ausgeprägter. Für 51 Prozent der Befragten dort hat die Wohnung ein Hort der Ruhe zu sein. Toleranter zeigten sich Tessinerinnen und Tessiner: Nur 32 Prozent hatten Lautstärkenprobleme.
Bei einem Fünftel der Befragten gab es auch unterschiedliche Auffassungen über die Benutzung einer gemeinschaftlichen Waschküche. Dieser Nachbarschaftsärger lag hinter dem Lärm landesweit an zweiter Stelle. Hauptgrund war in allen Landesteilen das mangelhafte Putzen.
Auf der zweiten und dritten Stelle der Skala zeigten sich regionale Unterschiede. So nannten die Befragten in der Deutschschweiz und im Tessin als zweithäufigstes Ärgernis liegengelassene Wäsche. In der Romandie war es ein nicht eingehaltener Waschplan. Das kommt in der Deutschschweiz auf Rang drei der Waschküchenprobleme, während in der Westschweiz überzogene Wäschezeit und im Tessin defekte Geräte diesen Platz belegen.
In der Deutschschweiz sind die Waschtermine am häufigsten mittels eines Plans mit Eintragungspflicht geregelt. In der Westschweiz gelten fixe Zeiten und im Tessin spricht man sich mündlich ab.
Der drittgrösste Stein des Anstosses in der Nachbarschaft war mit 15 Prozent der Nennungen Dreck, dicht gefolgt von den Haustieren. Unordnung, verstellte Treppenhäuser oder Grundstückgrenzen, das Grillieren und die Bepflanzung sind in absteigender Intensität die weiteren Gründe für Streit mit den Nachbarn.
Für die Umfrage wurden 1821 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren in den drei Landesteilen online befragt. Die Resultate sind gewichtet und gemäss Homegate repräsentativ. Homegate gehört zum Medienkonzern TX. (aeg/sda)
In der letzten Wohnung war das Ding so gross, dass es teilweise die Fahrstuhltür blockierte. Reden half nichts.
Wir dürfen nicht mal ein Schuhregal im Treppenhaus haben, aber wegen den Kinderwägen sagt kein Mensch etwas.
Dieses Kind ist.... laut.
Eines seiner Hobbies ist zB Türe zu knallen. Und ich meine damit nicht 1x, sondern gern mal 10x hintereinander.
Oder was er auch gerne macht, ist beim hoch rennen auf jede Klingel drücken an der er vorbei kommt.
Normal gehen gibt es auch nicht, es wird nur gerannt, und kommuniziert wird nur im Schreien. Da es die Grosseltern sind, wird auch nichts verboten sondern alles akzeptiert.
Aber lieber Nachbarn die laut sind, dann kann man sich auch mal was erlauben.