Im Berner Oberländer Tourismusort Wengen bleibt die Lage aus epidemiologischer Sicht «angespannt und unberechenbar». Dies teilte der Kanton Bern am Freitag mit.
Am Mittwoch und Donnerstag waren 567 Schnelltests durchgeführt worden, davon resultierten 3 positiv.
Bei 47 PCR-Tests stehen die Resultate noch aus, hiess es weiter.
Die Bevölkerung in Wengen werde dringend gebeten, sich testen zu lassen. Dies vor allem bei Symptomen, aber auch dann, wenn es eine Verbindung zu einer positiv getesteten Person gibt. Auch alle übrigen Personen werden eingeladen, sich testen zu lassen.
Idealerweise sollte ein Test fünf Tage nach dem ersten Termin wiederholt werden. Der Kanton Bern kündigte zudem an, zusammen mit der Gemeinde am kommenden Montag auch in Lauterbrunnen ein Testzentrum in Betrieb zu nehmen, um auch die Gemeindeteile Mürren, Gimmelwald, Stechelberg, Isenfluh abzudecken.
Die Berner Kantonsbehörden rufen andere Skigebiete und Wintersportorte auf, im Hinblick auf die kommenden Sportferien ihre Testkapazitäten zu erhöhen.
In Wengen wird zudem der Fernunterricht in der Schule um eine weitere Woche verlängert.
Der Kanton Bern hatte am Dienstag beschlossen, die Testkapazitäten in Wengen zu erhöhen, nachdem innert relativ kurzer Zeit 70 Einheimische und Gäste positiv aufs Coronavirus getestet worden waren. Auch wurde bei sechs Personen die neue Coronavirus-Variante aus Grossbritannien festgestellt.
Die Berner Behörden gingen davon aus, dass sich die meisten oder sogar alle in Wengen positiv getesteten Personen mit der Variante B1.1.7 infizierten. Deshalb verbot der Kanton Bern am Montag die Durchführung der Lauberhornrennen.
(sda)
Ist sie inzwischen schon zu tief um sie täglich auch direkt sichtbar zu erwähnen?
aber wer rechnet in absoluten zahlen?
in belgien starben immer noch mehr menschen relativ zur bevölkerung und keine schwein interessierts.
lieber auf die amis zeigen - das ist halt trendy.
Leider gehören da auch die Skigebiete, der ÖV und die Schulen rein.