SVP-Migrationsexperte Heinz Brand will die Armee die Schweizer Grenze bewachen lassen.
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Die SVP würde gerne im Nationalrat das Asylgesetz ausser Kraft setzen und schürt die Angst vor einer Flüchtlingsinvasion. Das sind die 5 meistgehörten – und falschesten – Behauptungen zur Asylproblematik.
Roger Köppel, «Weltwoche» 25/2015
Entwicklung Asylgesuche in der Schweiz. 30'000 Asylgesuche sind bei weitem nicht der Rekord.
Bild: watson/ melanie gath
SVP-Migrationsexperte Heinz Brand, «Blick» vom 8.9.2015
In den letzten drei Jahren ist der Anteil der Flüchtlinge, die in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt haben, im Vergleich mit den übrigen EU-Staaten gesunken. Dies bei einer stark ansteigenden Zahl von Gesuchen in der EU.
Bild: Staatssekretariat für Migration
SVP-Migrationsexperte Heinz Brand, «Blick» vom 8.9.2015
Während die Zahl der Asylsuchenden in den EU-Staaten und insbesondere in Deutschland massiv zunimmt, steigt die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz auch in der aktuellen Flüchtlingskrise nur marginal an. Die Flüchtlinge auf der Balkanroute gehen nach Deutschland und Skandinavien, nicht in die Schweiz.
Bild: Staatssekretariat für Migration
Roger Köppel, «Weltwoche» 25/2015
Die Schutzquote, also die Zahl der bewilligten Asylgesuche oder vorläufigen Aufnahmen für Eritreer lag 2014 in der Schweiz bei 85 Prozent. In der EU lag sie mit 89 Prozent um 4 Prozentpunkte höher. Schweden bewilligt gar 99,9 Prozent aller Asylgesuche aus Eritrea.
SVP-Migrationsexperte Heinz Brand im «Blick» vom 8.9.2015
Es werden längst nicht alle ins Asylverfahren aufgenommen. Die Schweiz hat ein 48-Stunden-Verfahren eingeführt für Asylsuchende aus Ländern, deren Bürger offensichtlich nicht asylberechtigt, da nicht an Leib und Leben bedroht sind. Zu diesen Ländern gehören beispielsweise der Kosovo und Georgien. 2014 sind im Rahmen der 48-Stunden-Verfahren nur 2,8 Prozent der Asylgesuche aus diesen Ländern bewilligt worden.
(thi)
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