Die Staatsanwaltschaft hat im Fall des Tötungsdeliktes auf dem Lysbüchelareal in Basel Anklage gegen einen inzwischen 23-jährigen Mann wegen Mordes erhoben. Er wird beschuldigt, im August 2021 einen damals 28-jährigen Mann mit einer Stichwaffe getötet zu haben.
Angeklagt wird der 23-Jährige unter anderem wegen Mordes, versuchten Mordes, Diebstahls und einfacher Körperverletzung, wie die Basler Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Der Beschuldigte befindet sich im vorzeitigen Strafvollzug. Für ihn gelte die Unschuldsvermutung.
Ein 28-jähriger Mann war am 15. August 2021 auf dem Lysbüchelareal mit einer Stichwaffe getötet worden. Gemäss damaliger Mitteilung der Staatsanwaltschaft sind an jenem Sonntagmorgen gegen 02.30 Uhr beim Lysbüchelplatz zwei Gruppen aufeinander getroffen.
Die Gruppen seien in einen Streit geraten, worauf der damals 28-jährige Deutsche von einem 22-jährigen Kroaten aus der anderen Gruppe angegriffen und mit einer Stichwaffe schwer verletzt worden sei. Trotz Reanimation verstarb der Mann noch vor Ort.
Der damals 22-Jährige und seine Freunde seien zunächst durch das Lysbüchelareal in Richtung Schlachthofstrasse geflüchtet. Die Polizei nahm den mutmasslichen Täter jedoch in der Nähe fest. (sda)
