Ein roter Kragen, anthrazitfarbener Stoff statt wie bis anhin ein dunkelblauer: Das sind die augenfälligsten Änderungen bei der neuen Uniform fürs Zug- und Verkaufspersonal. Bild: SBB
Die SBB führen eine neue Uniform für das Zug- und Schalterpersonal ein. Der Designentscheid ist gefallen, von August bis Oktober sind die Kleider im Trageversuch. Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2016 ist das Zugpersonal mit der neuen Uniform unterwegs, im März 2017 folgt das Schalterpersonal, teilen die SBB mit.
Ohne Not geboren
«Pro Bahn Schweiz» mag den Mitarbeitenden ein neues Outfit herzlich gönnen, schreibt die Interessenvertretung Kunden im öffentlichen Verkehr. Auf der
andern Seite stelle sich die Frage: «Muss das wirklich sein?
Die gegenwärtigen Uniformen sind 2008 eingeführt worden. Bereits damals hatte dies eine grosse
Investition ausgelöst. Nun soll acht Jahre später schon wieder ein Wechsel stattfinden, der
wiederum Millionen von Franken verschlingen wird.»
Die gegenwärtigen Uniformen seien nach wie vor zeitgemäss. In Anbetracht
des grossen Defizits und der damit verbundenen Tariferhöhungen fragt sich Pro Bahn Schweiz, ob
eine solche Anschaffung opportun ist. Da hätte ruhig noch einige Jahre gewartet werden können.
Das Schalterpersonal erhält die neuen Uniformen 2017.Bild: SBB
Die neue Uniform löst die Kleider ab, welche zur Euro 08 eingeführt worden sind. (whr)
Heute trägt das SBB-Personal freche rote Kragen, aber was war davor? Die Uniformgeschichte in Bildern
1 / 24
Bald trägt das SBB-Personal freche rote Kragen, aber was war davor? Die Uniformgeschichte in Bildern
Eine Schnellzugskomposition mit einer A3/5-Lok der damals noch privaten Gotthardbahn in den Bergen um 1902 in Brunnen.
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Viktor mit K
23.06.2015 10:33registriert Oktober 2014
Also, der rote Kragen am Blazer sieht nicht gut aus!
Oberster Bildungsdirektor ist für Handyverbot an Schweizer Schulen
Der Präsident der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren spricht sich für eine strenge Regelung aus.
Wie seine Vorgängerin hat sich der neue oberste Bildungsdirektor, Christophe Darbellay, für ein Handyverbot an Schulen ausgesprochen. Gegen die pädagogisch sinnvolle Nutzung der Geräte hat er jedoch nichts, wie er in einem Interview mit Tamedia sagte.