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Extremsportlerin Binsack zieht Nationalratskandidatur zurück

Extremsportlerin Binsack zieht Nationalratskandidatur zurück – Schmerzen sind zu gross

19.12.2022, 06:43
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Die Bergführerin und Extremsportlerin Evelyne Binsack hat aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden ihre SVP-Nationalratskandidatur zurückgezogen. Die Schmerzen sind stärker als sie erwartet hatte.

evelyne binsack
Evelyne Binsack zieht ihre Kandidatur zurück.Bild: wikicommons/MARE505/CC BY-SA 4.0

Binsack wollte mit ihrem starken Willen Kopfschmerzen, Schlafstörungen und die darauffolgende Erschöpfung überwinden, wie sie am Sonntag im Interview mit «Blick» sagte. Auslöser für die Beschwerden war ein unverschuldeter Unfall vor elf Jahren. Damals erlitt sie eine Halswirbelfraktur und eine Gehirnerschütterung.

Zudem habe sie keinen Wahlkampf betreiben wollen. «Das wurde nicht goutiert und hat meinen Entscheid, die Kandidatur zurückzuziehen, zusätzlich unterstützt», sagte Binsack im Interview weiter.

Die Delegierten des Kreisverbandes SVP Interlaken-Oberhasli hatten die Extremsportlerin Ende November einstimmig zuhanden der Findungskommission nominiert. Schweizweit bekannt ist Binsack als Extremsportlerin. Aufgewachsen ist sie in Hergiswil NW, heute lebt sie im Berner Oberland. Mit 22 Jahren durchstieg sie die Eigernordwand im Winter. 2001 erreichte sie im Alleingang als erste Schweizerin den Gipfel des Mount Everest. (sda)

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34 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wolkensprung
19.12.2022 07:38registriert Dezember 2016
Ein Ego, welches gedacht hat, es reicht eine Kandidatur in einer neuen Zielgruppe zur Selbstvermarktung, ohne etwas dafür tun zu müssen.
Mein starker Wille sagt mir, dass ich sie nicht gewählt hätte, egal, wie viel Kopfschmerzen ihr das verursacht hätte.
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Hänsel Thunberg
19.12.2022 08:38registriert August 2021
Vielleicht hat sie einfach realisiert dass es nicht einfach ist, als Bergsteigerin die Position zu vertreten, der Klimawandel sei inexistent, oder Umweltschutz generell nur ein Hindernis zu mehr Wohlstand.
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goschi
19.12.2022 08:38registriert Januar 2014
Es hatte sicher auf keinen Fall mit dem Gegenwind zu tun, dass jemand der angeblich immer für Schutz der Umwelt eintrat in der Partei politisieren will, der Umweltschutz nur lästig ist?

Und gewählt werden wollen, aber keinen Wahlkampf machen?

Geil, das nehme ich auch!
Ich möchte bitte auch gewählt werden! Aber Wahlkampf ist doof.
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