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Stromsparen 2022: So versuchen es die watsons – was sind deine Tipps?

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So versuchen die watsons, im Alltag Strom zu sparen – hast du weitere Tipps?

18.08.2022, 21:0119.08.2022, 13:25
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Auch wenn es sich zwar draussen abgekühlt hat, ist es immer noch schwierig, sich gedanklich schon in den Winter zu begeben. Vielleicht ist dies aber keine so schlechte Idee, denn die Aussichten betreffend unserer Strom- und Gaslage waren selten so düster.

Während der Bundesrat diesbezüglich noch etwas zaudert, haben wir uns auf der Redaktion einmal darüber ausgetauscht, was wir eigentlich selbst im Alltag tun können. Oder: Was wir bereits tun, um Strom zu sparen – und sei es nur aus Bequemlichkeit bewusst oder unbewusst. Folgendes ist dabei zusammengekommen:

Bei den Stromgeräten

«Ich habe mir kürzlich überlegt, für das Wi-Fi-Gerät eine Zeitschaltuhr zu kaufen, die dann einfach den Strom während der Nacht ausschaltet. Und für die restlichen Steckdosen auch einen Switch-Off-Stecker, damit wirklich gar kein Strom mehr fliesst, wenn ich ihn auch nicht brauche.»
Helene Obrist
«Ich habe aufgehört zu rauchen, damit ich Strom spare beim Aufladen meines IQOS-Geräts ;).»
Sergio Minnig

Danke, Sergio, für dein riesiges Opfer – extra für die Umwelt. Wir wünschen dir natürlich gutes Durchhalten!

«Ich ziehe elektrischen Geräten immer den Stecker. Ich versuche wirklich zu verhindern, dass etwas auf Standby läuft – ausser die Computer, die dürfen.»
Yasmin Müller

Beim Waschen

«Auf den Tumbler verzichten – ist ein Riesenstromfresser!»
Patrick Toggweiler
«Die Waschmaschine läuft bei mir fast immer nur mit 20 Grad und den Tumbler versuche ich zu vermeiden.»
Yasmin Müller

Beim Duschen

«Ich nehme mir dieses Jahr fest vor, kein Bad zu nehmen im Winter. Obwohl es nichts Schöneres gibt als ein heisses Bad, nachdem man den ganzen Tag draussen in der Kälte verbracht hat. Vielleicht gönne ich mir einfach eines. Aber wirklich nur eines! »
Lara Knuchel
«Dusche abschalten beim Einseifen!»
Patrick Toggweiler

Wir haben auch gefragt, ob jemand bereit wäre, kalt zu duschen. Da wurde es schon schwieriger: Bis jetzt hat sich noch niemand gewagt – geschweige denn, sich die kalte Dusche für den Winter vorgenommen.

Beim Licht

«Ich habe bereits alle möglichen Leuchten durch LED ersetzt.»
Markus Fischer
«Vor zwei Jahren habe ich auch alle Lampen ausgetauscht: Bei mir gibt es fast nur noch LEDs und Energiesparlampen – sogar mein bizzli dekadenter Kronleuchter in der Stube brennt mit LEDs.»
Yasmin Müller
«Ich habe angefangen, abends Kerzen anzuzünden, statt das Licht anzuknipsen. Das spart nicht nur Strom, sondern macht die ganze Atmosphäre ‹molto romantico› 😉.»
Anna Böhler

Beim Kochen

«Meine Pfannen haben alle passende Deckel, die ich immer verwende. Wasser erhitze ich stets im Wasserkocher (wobei, ehrlich gesagt, das mache ich, weil es einfach schneller geht!).»
Yasmin Müller
«Restwärme beim Kochen verwenden – konkretes Beispiel: Der Herd kann beim Herstellen von Rührei relativ schnell abgeschaltet werden, die Eier werden trotzdem gut, es dauert vielleicht einfach einen Schuss länger.»
Patrick Toggweiler
«Die ‹Ogi-Eier›! Altbundesrat Adolf Ogi hat damals diese stromsparende Methode, Eier zu kochen, berühmt gemacht. Ich mache nur noch die Ogi-Eier. So geht's: Eier schon in eine möglichst kleine Pfanne legen, diese mit Wasser – aber nur etwa bis zu fünf Zentimeter – füllen. Einen passenden Deckel darauf, den Herd voll aufdrehen, bis es kocht. Ohne den Deckel abzunehmen, den Herd ausschalten und die Pfanne genau fünf Minuten auf dem warmen Herd lassen. Die Eier sind danach perfekt! Funktioniert aber nicht auf einem Induktionsherd.»
Lara Knuchel
3-Minuten-Ei nach Ogi-Methode
Bei der «Ogi-Methode» sollte das Eigelb nach dem Kochen noch weich sein, während das Eiweiss schon hart ist. Bild: Shutterstock

Beim Heizen

«Im Winter könnte ich mir gut vorstellen, bei deutlich tieferen Temperaturen in der Wohnung zu leben. Ich fand es schon immer komisch, dass wir in der Schweiz im Winter zu Hause im T-Shirt herumlaufen. Es wäre für mich kein Problem, im Pulli, dicken Socken und vielleicht sogar einer Decke vor dem Fernseher zu chillen. In meiner jetzigen Wohnung ist dies gemäss Verwaltung aber leider – Minergie sei Dank – nicht möglich.»
Markus Fischer
So kannst du Strom- und Gas sparen: Die Bettflasche
Ein nützlicher Begleiter in kalten Tagen: die Bettflasche.Bild: Shutterstock
«Wir versuchen im Winter, zu Hause nur das Wohnzimmer und manchmal das Esszimmer zu heizen. Das geht natürlich ‹gäbiger›, wenn man etwas weiter oben wohnt. Aber das Schlafzimmer ist immer geschlossen und bleibt unbeheizt. Ich arbeite dafür bei Bedarf tagsüber und nachts einfach mit Bettflaschen. »
Lara Knuchel
«Alle Singles können einfach in WGs ziehen und so nur die Hälfte vom Heizöl/Erdgas verbrauchen, weil sie dann statt alleine zu zweit oder dritt oder viert eine Wohnung heizen könnten. Sehr gut!»
Maurice Thiriet – er gibt lieber anderen Tipps.

Yasmin ist wahrscheinlich unsere inoffizielle Energiespar-Championne. Wir ziehen den Hut – und versuchen, uns von ihr in diesem Winter einige Tipps abzuschauen.

«Obwohl ich ein ‹Gfröhrli› bin, heize ich die Wohnung nie auf T-Shirt-Temperatur. Dafür liegen bei mir in jedem Zimmer kuschelige Decken auf Stühlen und Sofas und eine warme Bettflasche unter den Duvets. »
Yasmin Müller

(lak)

Und jetzt du! Hast du noch weitere Tipps? Worauf kannst du verzichten? Und worauf gar nicht? Ab damit in die Kommentarspalte!
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260 Kommentare
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Ciambellano
18.08.2022 21:55registriert Januar 2016
Alle Geschäfte sollten bei Ladenschluss die Lichter löschen…
1994
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MitPünktchendran...
18.08.2022 21:39registriert August 2018
Für die, die in der Industrie arbeiten. Vorausschauend arbeiten spart nicht nur viel Strom sondern auch viel Geld. Also konkret bei mir in der Schreinerei nicht kurz vor dem Znüni beginnen an der Furnierpresse zu arbeiten. Die braucht extrem viel Strom fürs aufheizen, das lohnt sich nur wenn man die arbeiten dann auch alle schon zusammen durchzieht. Heisst auch mal noch bis zum nächsten Tag warten, damit zwei Aufträge aufs mal erledigt werden können.
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Liebu
18.08.2022 21:18registriert Oktober 2020
Am effektivsten ist es, die Haupsicherungen herauszuschrauben.
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