Dieser Tage verschickt die SBB E-Mail-Newsletter an Schweizer Kunden mit folgendem Betreff:
Wer denkt da nicht an die tragischen Szenen aus Ungarn?
Da sind die #SBB heute wohl unbeabsichtigt aufs falsche #Marketing-Gleis geraten pic.twitter.com/kOZyl0DNZj
— Sandro Brotz (@SandroBrotz) 7. September 2015
Ich muss sagen, die SBB beweisen bei der Themenwahl ihres Newsletters Gespür für Aktualität. (y) pic.twitter.com/gLkeIIFJIY
— SandraStrazzi (@sandrastrazzi) 5. September 2015
Dass die SBB mir einen Newsletter mit dem Betreff "Gute Reise: im Zug nach Europa“ schickt, ist wohl auch eher zynisch gemeint, oder?
— Mmmatze (@mmmatze) 4. September 2015
Gute Reise im Zug nach Europa - schreibt die #SBB in ihrem Newsletter @sbbnews - ob das passend formuliert angesichst der aktuellen Lage?
— Elisabeth Giovanoli (@ElisaGiovanoli) 4. September 2015
Die SBB schickt mir ein Werbemail mit dem Betreff "Gute Reise im Zug nach Europa."
War kurz irritiert.
— WЯИR (@wgamper) 3. September 2015
SBB-Sprecher Reto Schärli auf Anfrage von watson:
Allerdings steht die SBB auch nicht allein mit Werbung da, die plötzlich etwas deplatziert wirkt:
Je tragischer die Vorfälle, desto schneller irritieren Kampagnen:
Oder sind jetzt Werbungen für Zugreisen, für Rettungswesten, für Schlauchboote und für werweissnochwas alles ein NoGo? Die Bahnunternehmen können nun mal nicht mit Reisen nach Alaska oder Nagasaki werben - wenn nicht mit Europa, womit denn?
Wegen solcher Werbung geht's keinem einzigen Flüchtling auch nur ein bisschen schlechter... Es nützt auch absolut niemandem, wenn wir nun alle in Sack und Asche gehen.
Empörung hilft nicht - Hilfe hilft.
0 informationsgehalt
und einfach mal wieder aus nichts ein drama machen.. interessante interpretation von journalismus