Die Rettungscrews der Air Zermatt sind am Wochenende im Dauereinsatz gestanden. Insgesamt hoben die Helikopter am Samstag und Sonntag zu 26 Einsätzen ab.
Teilweise seien am Wochenende drei Helikopter der Air Zermatt gleichzeitig in der Luft gewesen, hiess es am Sonntagabend in einer Mitteilung des Rettungsdienstes.
Das intensive Wochenende habe für die Luftretter bereits am Freitagabend begonnen, als sich eine Person bei einem Arbeitsunfall in der Region Brig derart schwer verletzt habe, dass sie mit dem Helikopter ins Universitätsspital nach Zürich geflogen werden musste.
Am Samstag stürzte beim Allalinhorn ein Alpinist aus Deutschland ab, wie es in der Mitteilung hiess. Sein Begleiter habe die Rettungskräfte alarmiert, doch der Notarzt der Air Zermatt habe nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen können.
Am Samstag sei die Air Zermatt neben zahlreichen Unfällen auf Walliser Skipisten zu einem Einsatz oberhalb von Saas-Fee gerufen worden. Sieben Skifahrer gerieten ausserhalb der markierten Piste bei der Längfluh in eine ausweglose Situation und riefen die Luftrettung um Hilfe, wie es weiter hiess. Das Team der Air Zermatt habe die blockierten Skifahrer unverletzt aus ihrer misslichen Lage evakuieren können.
In der Nacht auf Sonntag sei eine Air-Zermatt-Crew zu einem Nachteinsatz nach Sembrancher zu einem Verkehrsunfall gerufen worden. Ein Jugendlicher sei beim Unfall schwer verletzt worden, die Luftrettung habe ihn ins Spital von Sitten geflogen. (sda)