Die TX Group ist im ersten Semester 2023 gewachsen und hat deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Wachstumstreiber waren insbesondere die von Clear Channel übernommenen Aussenwerbungsaktivitäten sowie die bessere Leistung der verschiedenen in der Swiss Marketplace Group (SMG) zusammengefassten Online-Marktplätze.
Der ausgewiesene Umsatz der vor allem für ihre Medienmarken «20 Minuten» oder «Tages-Anzeiger» sowie für die Marktplätze Riccardo oder Homegate bekannten TX Group nahm in den ersten sechs Monaten 2023 um 3.3 Prozent auf 460.5 Millionen Franken zu, wie die TX Group am Dienstag in ihrer Medienmitteilung zum Halbjahresabschluss schreibt.
Das Wachstum stammt dabei nicht zuletzt vom übernommenen Aussenwerbeunternehmen Clear Channel Schweiz. Dieses ist seit April bei Goldbach konsolidiert. Organisch resultierte dagegen eine Umsatzabnahme von 2.4 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr arbeitete die Gruppe im ersten Semester 2023 deutlich profitabler. So verbesserte sich der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT auf 21.4 Millionen Franken nach 3.7 Millionen.
Auch das vom TX-Management in den Vordergrund gestellte Betriebsergebnis vor Effekten aus Unternehmenszusammenschlüssen nahm um deutliche 64 Prozent auf 47.1 Millionen Franken zu. Geholfen haben hier die deutlich bessere Leistung der Swiss Marketplace Group sowie auch die wieder etwas gestiegenen Margen bei Tamedia, so die Mitteilung weiter.
Der Gewinn schliesslich kam bei 13.7 Millionen zu liegen nach 1 Million im Vorjahr.
Wie gewohnt gibt die TX Group keinen konkreten Ausblick auf das Gesamtjahr. «Mit den notwendigen Anpassung der Kostenbasis an die Realitäten im traditionellen Mediengeschäft können in absehbarer Zukunft wieder alle Aktivitäten der Gruppe zu einem verbesserten Gesamtergebnis beitragen und den positiven Trend im ersten Halbjahr 2023 fortschreiben», wird Pietro Supino, Präsident und Verleger der TX Group, in der Mitteilung zitiert.
Das TX-Management bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass das auf Gruppenstufe gesetzte Einsparungsziel von 20 Millionen bis Ende 2023 eingehalten wird. (sda/awp)