Manchmal ist es einem am stillen Örtchen zum Schreien zumute. Dann, wenn die Sauberkeit zu wünschen übrig lässt. Denn öffentliche Toiletten müssen täglich zahlreiche Geschäfte abwickeln – und da bleibt nicht immer alles sauber und funktionstüchtig. So auch am Flughafen Zürich.
Um die Sauberkeit in 300 seiner rund 800 WC-Anlagen zu verbessern, installiert der grösste Schweizer Flughafen Sensoren und Feedback-Stationen. Diese beiden Geräte haben unterschiedliche Funktionen. Mit dem Feedback-Kasten sollen die WC-Besucherinnen und -Besucher per Knopfdruck direkt eine Rückmeldung hinterlassen können.
Das Feedback soll sich nicht bloss auf eine abstrakte Smiley-Bewertung beschränken, ob die Erfahrung gut oder schlecht war, sondern auch konkrete Informationen wie «Reinigung benötigt» oder «Toilettenpapier oder Seife benötigt» ermöglichen. «So können wir gezielt handeln», sagt der am Flughafen für die Reinigung zuständige Manager Daniel Ammann in einem Social-Media-Beitrag.
Und was ist mit den Sensoren? Mit ihrer Hilfe will der Flughafen die Besucherfrequenzen in den WC-Anlagen zählen. So könne man bei hohen Frequentierungen kurzfristig zusätzliche Reinigungsdurchgänge veranlassen, schreibt der Flughafen auf der Onlineplattform Linkedin.
Und: «Bei den Sensoren handelt es sich um reine Bewegungssensoren. In der Ausschreibung für die Technologielösung hatte der Flughafen die Funktion noch konkreter formuliert. Denn beim Zählen der Eintritte bleibt es nicht: «Zudem wird der Aufenthalt der WC-Besucher:innen innerhalb der Anlage anonymisiert verfolgt werden.» Diese Daten würden systematisch verarbeitet.
Die technologische Lösung lässt sich der Flughafen 1,42 Millionen Franken kosten, wie der «Tages-Anzeiger» im Mai nach dem abgeschlossenen Ausschreibungsprozess berichtete.
Das so genannte Smart-Cleaning-System erlaubt es dem Flughafen, den Gebrauch und den Verschmutzungsgrad der Anlagen besser einzuschätzen. Doch dank der besseren Datengrundlage werde die Reinigung effizienter. Abgesehen von der Frequenz und der Dauer werden keine weiteren Angaben registriert.
Die Sensoren sind oberhalb der Eingangsbereiche montiert und erkennen Bewegungen, welche gezählt werden. «Es werden lediglich Bewegungsdaten aufgenommen, welche uns aufzeigen, wie viele Personen die WC-Anlage besucht haben», sagt Sprecherin Elena Kuriger. «Es werden also keine Bild- oder Videodaten aufgezeichnet, und es sind auch keine Rückschlüsse auf die Person möglich.»
Zusätzlich habe man Sensoren an den WC-Kabinen angebracht, welche die Anzahl Kabinenbesuche aufzeigen. Ausserdem werden Hinweise in allen WC-Anlagen angebracht, die auf die Sensoren hinweisen. (aargauerzeitung.ch)
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