Die finanzielle Situation der Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz hat sich im dritten Quartal weiter positiv entwickelt. Ende September betrug der durchschnittliche kapitalgewichtete Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtungen 118,5 Prozent und lag damit deutlich über dem Deckungsgrad per Ende 2023, wie die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge mitteilte.
Damals lag der Deckungsgrad bei 110,3 Prozent, wie es in der Mitteilung vom Freitag hiess. Für das gesamte Jahr verzeichneten die Vorsorgeeinrichtungen eine durchschnittliche Performance von plus 8,5 Prozent. Die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) beurteilt die Entwicklung der finanziellen Lage der Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz mittels eines monatlichen Monitorings laufend.
Die jährliche Erhebung basiert auf den Daten von 1266 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vorsorgekapital von insgesamt rund 875 Milliarden Franken. Das Monitoring beschränkt sich auf Vorsorgeeinrichtungen ohne Staatsgarantie und ohne Vollversicherungslösung.
Gemäss den Projektionen der OAK BV sank der Anteil der Vorsorgeeinrichtungen mit Unterdeckung von sieben Prozent zum Ende des vergangenen Jahres auf 0,6 Prozent per Mitte 2024 – und hat sich im dritten Quartal nun weiter auf unter 0,1 Prozent verringert. (sda)