Linke Aktivistinnen und Aktivisten haben am Freitagabend die Kasernenwiese in der Stadt Zürich in Beschlag genommen. Die Aktion richtet sich gegen die ihrer Ansicht nach «kapitalistische Stadtaufwertung».
Aktion in der Stadt Zürich: «Kreis 13»: Vermummte besetzen die Kasernenwiese – Polizei vor Ort https://t.co/0kaz887q5X pic.twitter.com/MoGuiKTjwD
— «Aktuelle News» Pressenews Mediennews Aktuellenews (@Medien_News) September 20, 2024
Die Gruppierung, die sich «Kreis 13» nennt, hat das Gelände mit Stellwänden und Plastikplanen abgeriegelt. Die Besetzerinnen und Besetzer kündigten in einem Communiqué vom Freitagabend an, das ganze Wochenende über bleiben zu wollen. Auf dem Programm stehen unter anderem Filmaufführungen und Konzerte. Die Polizei war vor Ort, hielt sich jedoch zunächst im Hintergrund.
Die Aktivisten schrieben, sie hätten sich «selbstbestimmt die Kasernenwiese genommen», um zu zeigen, dass eine andere Stadt möglich sei. Zürich sei ein umkämpftes Feld, und durch eine kapitalistische Stadtaufwertung würden die herrschenden Machtverhältnisse mit patriarchalen und kolonialen Strukturen aufrecht erhalten. (sda)
"wir wollen eine Stadt in der nicht bloss das Geld regiert und wo es Räume gibt die allen offen stehen"
wärs irgendwie sympathischer (und wohl auch "mehrheitsfähiger")
bei "patriarchal antikolonialistischen Strukturen" denken die meisten ausserhalb dieser Bubble wohl:
"geht was richtiges arbeiten"
Recht unsympathisch umgesetzte Aktion für ein Anliegen, das im Grunde durchaus Gehör verdienen würde.
Gut hat die Polizei deeskalierend agiert.
Naja, bei der Kaserne ist das immer so... 😉