Die treffendsten* Memes zum historischen Angriff auf Putins Bomberflotte
Diese Geheimdienst-Operation geht in die Geschichte ein und könnte gar den weiteren Verlauf des Ukraine-Kriegs beeinflussen: Die Rede ist von dem nie dagewesenen Drohnen-Schlag gegen Russlands Bomberflotte.
Ukrainische Spezialkräfte haben gleichzeitig in drei (russischen) Zeitzonen zugeschlagen und mit preiswerten Drohnen, die jedermann im Internet bestellen kann, wertvollstes russisches Kriegsmaterial zerstört. Was bleibt, ist aber nicht nur ein Milliardenschaden an militärischem Gerät und wichtiger Kriegsinfrastruktur.
Der ukrainische Geheimdienst hat ganze Arbeit geleistet – zur Freude aller Ukraine-Unterstützer
Für die russischen Geheimdienste und ihren obersten Boss, Wladimir Putin, sind die von langer Hand vorbereiteten Attacken eine schallende Ohrfeige. Die spektakuläre Operation dürfte das Vertrauen der russischen Bevölkerung in die eigene Führung erschüttern. Und sie wird die Paranoia im Kreml weiter ankurbeln.
Einfache Container dienten als trojanisches Pferd (und brachten die Angriffsdrohnen unbemerkt in die Nähe der Militärflughäfen)
Die Kriegslist der Ukrainer kann nicht hoch genug eingeschätzt werden
Die Anlieferung der Kamikaze-Drohnen übernahmen ahnungslose russische Lastwagenfahrer
Bei den ferngesteuerten Angriffen wurden First-Person-View-Drohnen (FPV) eingesetzt. Dank der eingebauten Videokameras konnte die ganze Welt das Versagen der russischen Luftabwehr mitverfolgen.
Erkenntnis: Der Kreml vermag sein wichtigstes Kriegsgerät, die Bomber, mit denen er die ukrainischen Städte und die Zivilbevölkerung terrorisiert, nicht zu schützen
Sicher ist: Der Drohnen-Angriff stellt einen grossen Triumph der Ukrainer an der Propaganda-Front dar
Das Timing des ukrainischen Drohnen-Angriffs war natürlich alles andere als zufällig gewählt.
Am 1. Juni feiert Russland traditionell den Tag der militärischen Transportluftfahrt. Da der Kreml aber massive Zensur betreibt und die eigene Bevölkerung für dumm verkauft, dürfte der ukrainische Drohnen-Angriff nicht in die russischen Geschichtsbücher eingehen.
Am selben Wochenende hatte Russland erneut die Zivilbevölkerung der Ukraine mit Bombenangriffen terrorisiert. Und ab Montag gingen die Friedensverhandlungen in die nächste Runde, obwohl längst klar ist, dass der Kreml vieles, aber keinen gerechten Frieden will.
Und was lernt der Westen daraus?
Die für die militärische Verteidigung Verantwortlichen ziehen hoffentlich die richtigen Schlüsse aus dem Billig-Angriff mit Quadcoptern
Was Wolodymyr Selenskyj bei seinem nächsten Besuch im Weissen Haus leider nicht sagen darf:
Trump mag bekanntlich Gewinner, keine «Loser». Dass der Russland-freundliche US-Präsident nun die Ukraine unterstützen wird, ist trotzdem zu bezweifeln.
Der deutsche Sicherheitsexperte Nico Lange bringt die fragwürdige Haltung auf den Punkt:
Russland schießt jede Nacht Raketen und Marschflugkörper in schlafende Städte - Häufige Frage: Muss die Ukraine nicht endlich Zugeständnisse machen? Ukraine zerstört russische Bomber - Häufige Frage: Gefährdet das nicht die Friedensverhandlungen? Wir kommen so nicht weiter.
— Nico Lange (@nicolange.bsky.social) 2. Juni 2025 um 10:00
Quellen
- reddit.com: Ukraine
- wikipedia.org: Operation Spinnennetz
- cepa.org: House of Cards: Ukraine Hits Russia
- ukdefencejournal.org.uk: Ukraine destroys Russian bombers in historic drone raid
(dsc)
