Was wollen wir denn auch anderes machen, als uns im Internet zu vergnügen? Wo sonst sollen wir unseren angestauten Frust und die inneren Spannungen denn entladen? Wie kommen wir denn sonst zu den sozialen Reibungen, die alles ein wenig prickelnder machen? Wo, wenn nicht im Internet?
Eben. Damit das alles auch geschmeidig abläuft in diesem Internetz, präsentieren wir euch Benimmregeln, die den sozialen Umgang, nun ja ... ein wenig schmieren. Denn auch wenn es so scheint, so ist es kein Ort ohne Konventionen und ungeschriebenen Regeln.
Mal davon ausgegangen, dass ein Beitrag oder ein Post im Internet nicht deiner Meinung entspricht, so hat der Umgang damit einem klar definierten Protokoll zu folgen.
Es kommt in den wilden Weiten des Internets immer mal wieder vor, dass Argumente mit augenscheinlich objektiven Zahlen untermauert werden. Repräsentieren diese deiner Meinung nach nicht die gefühlte Wahrheit, ist es nichts weniger als deine Pflicht, diese Zahlen zu entkräften.
Gewisse Exponenten im Netz wagen es, Meinungen kundzutun, die erstens deiner Meinung nicht entsprechen und zweitens keine statistischen Grundlagen oder Quellen offenbaren. Dieses eklatante Fehlverhalten gilt es resolut zu tadeln.
Nicht alles in den unermesslichen Weiten des Internets ist in deinen Augen von Belangen. Das ist logisch. Genau hier darfst du aber nicht dem Trugschluss verfallen, besagte Posts oder Beiträge schlicht zu ignorieren, weil sie dich nun mal nicht interessieren. Weit gefehlt. De facto ist das Gegenteil der Fall.
Im Laufe der Zeit entwickeln wir zwangsläufig Konsumvorlieben. Das trifft ebenfalls auf Online-Content zu. Als Konsument*in dieses mehrheitlich kostenfreien Angebots bist du nicht nur dazu befugt, höchstmögliche Qualität einzufordern, sondern vor allem auch allfällige Qualitätseinbrüche mit aller Härte zu verurteilen.
Es mag vorkommen, dass Beiträge oder Posts nicht genug weit in deinen Kompetenzbereich rein driften. In diesem Fall ist eine Eigenleistung deinerseits nötig, um sie in die richtige Richtung zu ziehen.
Neben diversen objektiv beleuchteten Themen ist natürlich auch massig Content enthalten, der klar deklariert eine subjektive Meinung wiedergibt. Wichtig hier ist, dass nicht unnötige Energie in sondierende Fragen, vermittelnde Konversation oder behutsames Kundtun einer anderen Sicht gesteckt wird. Viel eher gehört eine klare, direkte Kommunikation zum guten Ton.
Wenn alles nichts bringt, so schlägt der Kommentarspalten-Knigge vor, sich nicht einfach zurückzuziehen. Stattdessen steht dir ein Bouquet hoch angesehener Strategien zur Verfügung, die dich in dieser Situation das Gesicht wahren lassen.
Und für eure Informatik müsste die Implementation ein Fingerschnipps sein 👍