Zwei gekenterte Boote und einmal Mann über Bord: Die achte und letzte Etappe begann am Donnerstag mit «extrem» viel Spektakel. Weder die Segler noch das Material nahm dabei schaden. Als Erste erwischte es die Briten vom Team Land Rover BAR Academy:
Der Wind in der Bucht von Sydney wehte im Schnitt mit einer Stärke von 20 Knoten, die Böen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 28 Knoten (52 Stundenkilometer), die Boote fast 80 Stundenkilometer. Das wurde sodann auch dem portugiesischen Team zum Verhängnis, das bei einem Manöver ebenfalls vorneüber stürzte:
Alle Augen sind bis am Sonntag auf die drei Spitzenteams gerichtet: Nach sieben Etappen führt Oman Air mit 79 Punkten vor Alinghi (77) und dem Redbull Sailing Team aus Österreich (73). Diese Boote werden das Podest unter sich ausmachen. Die Entscheidung dürfte wohl in einem der letzten Rennen in Sydney fallen.
Am ersten Renntag konnte die fünfköpfige Schweizer Besatzung mit Skipper Arnaud Psarofaghis eines der drei Kurzstreckenrennen gewinnen und belegte zwei zweite Plätze, was Bestmarke bedeutete. Eine heikle Situation hatte aber auch Alinghi zu gewärtigen, als plötzlich ein Motorboot in den Weg fuhr:
Die weiteren Rennen des Tages wurden wegen zu starken Windes abgesagt. Bis am Sonntag stehen zehn weitere Kurzstreckenrennen aus. Gewinnt Alinghi die Punktewertung in Sydney, bedeutet dies den Gesamtsieg. (kad)