In bereits 164 Pflichtspielen stand Gregor Kobel für Borussia Dortmund im Tor und zählt zu den besten Torhütern der Bundesliga. Klar, kommen auch immer wieder Gerüchte zu einem möglichen Wechsel auf. Wie die Bild weiss, hat der Schweizer ein Angebot von Chelsea abgelehnt.
«Jeder weiss, dass ich mich in Dortmund extrem wohlfühle. Ich liebe die Fans, das Stadion, den Klub und die Stimmung. Jeder weiss das und sieht das, wenn ich auf dem Platz stehe. Ich weiss das sehr zu schätzen», erklärte der 27-Jährige gegenüber der deutschen Zeitung. Als Kobel gefragt wurde, ob er nicht weiter von der englischen Premier League träume, antwortete der Torhüter: «Ich kann mich nicht erinnern, je gesagt zu haben, dass dies mein Traum sei.»
Diese Aussage wird Ersatztorhüter Diant Ramaj weniger freuen. Ramaj wurde in der letzten Saison an Kopenhagen ausgeliehen und zeigte in Dänemark starke Leistungen. Erst kürzlich machte Ramaj in einem Interview deutlich, dass er nicht nach Dortmund komme, um sich auf die Bank zu setzen. Nach den Aussagen von Kobel droht ihm die nächste Leihe.
Für Kobel und den BVB steht am Dienstag gegen Fluminese das erste Spiel an der Klub-WM an. Trotz der hohen Belastung freut sich Kobel sehr auf das Turnier: «Sicherlich sind es aktuell sehr viele Spiele pro Saison und das ist wirklich hart für den Körper. Aber die Klub-WM ist eine neue Erfahrung und ich freue mich auf die Spiele gegen Mannschaften aus anderen Kontinenten. Wir fahren überallhin, um zu gewinnen – das muss unser Anspruch sein.»
Überraschend kam eine weitere Aussage von Kobel, in der vergangenen Saison hat der Nati-Goalie trotz mehrerer Verletzungen keine Pause eingelegt: «Ich hatte einen Bänderriss im Knöchel, den wir getapt haben und eine Mandelentzündung mit Fieber – hier hat Antibiotika geholfen.» (riz)