Bislang musste Uli Hoeness bei seinen Freigängen abends in seine Zelle in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg zurückkehren. Doch Weihnachten und Silvester soll es anders sein: Die Justiz habe einem Wunsch des Ex-Präsidenten von Bayern München entsprochen, berichtet «Bild am Sonntag».
Hoeness dürfe dann die Haftanstalt verlassen und bei seiner Familie in Bad Wiessee am Tegernsee feiern. Zum ersten könne Hoeness dann dort auch übernachten. Auch Silvester dürfe er zu seiner Frau Susi nach Hause.
Hoeness sitzt seit dem 2. Juni im Gefängnis. Das Landgericht München II hatte den 62-Jährigen im März wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt.
Bereits zu seinem Geburtstag am 5. Januar werde Hoeness aller Voraussicht nach in die Außenstelle Rothenfeld der JVA Landsberg einziehen. Das Freigängerhaus war früher mal ein Kloster, dann ein Frauengefängnis. Heute bauen die Insassen hier unterhalb des berühmten Klosters Andechs unter anderem biologisches Gemüse an, heißt es in der Meldung der Zeitung. Von dort könnte Hoeness täglich zu seinem neuen Job nach München fahren, um dort für die Jugendförderung des FC Bayern zu arbeiten. (als)