Sport
Eishockey

Auch Eishockey schickt Russland und Belarus auf die Strafbank

Russia's Maxim Groshev controls the puck against Finland during their Beijer Hockey Games (Euro Hockey Tour) icehockey match between Russia and Finland in Malmo Arena, Sweden, Thursday Feb. 11, 2 ...
Russland und Belarus werden bis auf weiteres von sämtlichen Bewerben ausgeschlossen.Bild: keystone

Eishockeyverband IIHF schliesst Russland und Belarus von sämtlichen Wettbewerben aus

28.02.2022, 21:2128.02.2022, 21:24
Mehr «Sport»

Das Council des internationalen Eishockeyverbandes IIHF schliesst Russland und Kriegspartner Belarus bis auf weiteres von sämtlichen Bewerben aus.

Das Council des IIHF hielt am Montagabend eine Krisensitzung ab wegen des Kriegs in der Ukraine. Zuvor schon hatte die Schweiz gemeinsam mit mindestens sieben weiteren Landesverbänden den Ausschluss Russlands von der A-WM im Mai in Finnland gefordert. Und Ausrichter Finnland hatte der IIHF mitgeteilt, dass es Russland und Belarus für die WM nicht ins Land lassen will.

Daraufhin zog das Council - auch mit der Rückendeckung des IOC, welches seinen angeschlossenen Verbänden nahegelegt hatte, den Sportbetrieb mit Russen einzustellen - die Konsequenzen: Alle russischen und belarussischen Teams aller Altersklassen werden bis auf weiteres ausgeschlossen. Die U20-WM von Ende Jahr, die in Nowosibirsk hätte stattfinden sollen, wurde Russland entzogen.

Wie sich die Ausschlüsse auf Auf- und Abstieg auswirken werden, entscheidet die IIHF später. Diskussionsbedarf gibt es auch über die A-WM 2023, die ebenfalls an Russland (St. Petersburg) vergeben ist.

Offenbar laufen hinter den Kulissen Bestrebungen, Russland und Belarus an der A-WM 2022 im Mai in Finnland durch Österreich und Frankreich zu ersetzen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Pirmin Zurbriggen krönt seine Karriere mit dem Abfahrts-Olympiasieg in Calgary
    15. Februar 1988: Die Schweiz feiert im für die Schweiz wichtigsten Wettbewerb der Olympischen Spiele einen glorreichen Doppelsieg. Pirmin Zurbriggen wird in Calgary vor seinem ewigen Rivalen Peter Müller Abfahrts-Olympiasieger.

    Mitte und Ende der 80er-Jahre ist Pirmin Zurbriggen der überragende Skifahrer. An den WM 1985 («Knie der Nation») und 1987 gewinnt er je zwei Goldmedaillen und dazu noch drei silberne. Und im vor-olympischen Winter 1986/87 staubt er fast alle Kristallkugeln ab: Die grosse für den Gesamtweltcup und die kleinen für die Siege in den Disziplinenwertungen für Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Kombination. Nur jene im Slalom geht an den Jugoslawen Bojan Krizaj.

    Zur Story