24 Stunden nach dem 5:3-Heimsieg gewann der EHC Biel auch das zweite Duell gegen den SC Bern. In Bern setzte sich Biel nach einem 0:2-Rückstand mit 4:2 durch.
Die 56. Minute brachte Biel diesmal Glück. Am Vorabend hatten sich in dieser Minute die Gemüter erhitzt, als Tristan Scherwey den Bieler Jason Fuchs fair, aber unnötig checkte. Fuchs fehlte beim «Rückspiel» am Dienstag. Diesmal sass in der 56. Minute Tristan Scherwey für Bern auf der Strafbank, und Marc-Antoine Pouliot gelang in Überzahl der «Gamewinner» zum 3:2.
62 Sekunden vor Schluss stellte Janis Moser mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 Biels zehnten Auswärtssieg aus den letzten elf Spielen sicher. Für Biel präsentiert sich die Ausgangslage im letzten Monat der Qualifikation verheissungsvoll. Die Seeländer rückten mit dem sechsten Sieg in Serie erstmals diese Saison auf Platz 5 vor. Vor Weihnachten hatte Biel noch den 10. Platz belegt.
Bern - Biel 2:4 (1:0, 1:2, 0:2)
0 Zuschauer. - SR Tscherrig/Urban, Obwegeser/Fuchs.
Tore: 10. Conacher (Olofsson, Jeffrey/Powerplaytor) 1:0. 29. (28:14) Scherwey (Praplan, Andersson/Powerplaytor) 2:0. 30. (29:51) Brunner (Kreis) 2:1. 38. Cunti (Hofer) 2:2. 56. Pouliot (Brunner/Powerplaytor) 2:3. 59. Janis Jérôme Moser (bei 4 gegen 5!) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 8mal 2 plus 10 Minuten (Conacher) gegen Bern, 8mal 2 plus 5 Minuten (Lindbohm) plus 10 Minuten (Forster) plus 2mal Spieldauer (Lindbohm, Forster) gegen Biel. -
PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Cunti.
Bern: Wüthrich; Untersander, Zryd; Andersson, Henauer; Thiry, Beat Gerber; Colin Gerber; Conacher, Jeffrey, Olofsson; Scherwey, Praplan, Pestoni; Sopa, Heim, Simon Moser; Sterchi, Bader, Jeremi Gerber; Berger.
Biel: van Pottelberghe; Kreis, Janis Jérôme Moser; Lindbohm, Rathgeb; Forster, Fey; Ulmer, Bärtschi; Brunner, Pouliot, Rajala; Hofer, Tanner, Kessler; Hügli, Cunti, Künzle; Garessus, Gustafsson, Kohler.
Bemerkungen: Bern ohne Blum, Ruefenacht und Sciaroni (alle verletzt), Biel ohne Fuchs, Hischier, Komarek, Lindgren, Lüthi und Sartori (alle verletzt). Bern von 58:41 bis 58:58 und 59:02 bis 59:26 ohne Torhüter.
Lausannes Reaktion auf die zweite Niederlagenserie in dieser Saison (und innerhalb eines Monats) fiel eindrücklich aus. Die Waadtländer besiegten Davos souverän und kaum gefährdet 5:3.
Vor dem Erfolg über Davos hatte Lausanne dreimal hintereinander und neun der letzten zwölf Spiele verloren. In der heimischen Malley-Arena gingen sogar sechs der letzten sieben Spiele verloren. Für Coach Craig MacTavish kam die stark verbesserte Leistung gegen Davos indes nicht überraschend. Die Mannschaft habe erkannt, dass es so nicht weiter gehen könne.
Die Verteidiger verhalfen Lausanne zum Schritt aus der Krise: Joël Genazzi (1:0), Lukas Frick (2:0) und Robin Grossmann (3:0) erzielten in den ersten 28 Minuten die wegweisenden Tore in diesem kapitalen Spiel. Davos kam im Finish zwar noch auf 3:4 heran, erspielte sich aber keine Ausgleichschance mehr und kassierte 63 Sekunden nach dem Anschlusstreffer das 3:5.
Lausanne - Davos 5:3 (2:0, 1:1, 2:2)
1 Zuschauer. - SR Lemelin/Mollard, Schlegel/Burgy.
Tore: 11. Genazzi (Emmerton, Bertschy) 1:0. 19. Frick (Krakauskas) 2:0. 28. Grossmann (Emmerton) 3:0. 38. Ullström (Ambühl/bei 5 gegen 3) 3:1. 50. Emmerton (Frick) 4:1. 53. Frehner (Barandun) 4:2. 58. (57:41) Nygren (Corvi, Ambühl) 4:3. 59. (58:44) Hudon (Krakauskas) 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Jung, Nygren) gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Malgin; Corvi.
Lausanne: Stephan; Genazzi, Barberio; Heldner, Frick; Grossmann, Marti; Krueger, Arnold; Gibbons, Malgin, Hudon; Bertschy, Emmerton, Kenins; Bozon, Jäger, Douay; Krakauskas, Froidevaux, Antonietti.
Davos: Sandro Aeschlimann; Nygren, Heinen; Kienzle, Sund; Barandun, Jung; Hänggi; Marc Wieser, Ullström, Nussbaumer; Ambühl, Corvi, Turunen; Frehner, Egli, Baumgartner; Ritzmann, Marc Aeschlimann, Canova.
Bemerkungen: Lausanne ohne Jooris, Maillard, Volejnicek (alle verletzt) und Almond (gesperrt), Davos ohne Du Bois, Guerra, Mayer, Paschoud, Rubanik, Dino Wieser (alle verletzt) und Palushaj (überzähliger Ausländer). Davos von 57:48 bis 58:44 und ab 59:24 ohne Torhüter. (abu/sda)
Ici c'est Bienne ❤️ 💛
Aber jetzt zu den Schiedsrichtern.. aiaiai.. ihr habt heute auch keinen guten Abend erwischt. Fehler auf beiden Seiten. Ich hoffe sie lernen etwas sonst wird das nix in den Playoffs, für alle.