Fribourg-Gottéron setzt sich im Topspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers zu Hause 3:2 nach Verlängerung durch. Julien Sprunger ist mit zwei Toren der Matchwinner.
Fribourg musste sich den neunten Heimsieg in Serie hart erkämpfen. Sprunger zeichnete in der 62. Minute im Powerplay für das entscheidende 3:2 verantwortlich. Die Gottéron-Legende hatte in der 27. Minute schon das 2:1 erzielt. Dieses fiel 32 Sekunden nach dem Freiburger Ausgleich durch Matthias Rossi, der von einem Fehlpass von Andrew Rowe profitiert hatte.
Zwar waren die Gastgeber das aktivere Team, die Lakers konnten sich aber einmal mehr auf den Liga-Topskorer Roman Cervenka verlassen. Der für die Olympischen Spiele in Peking selektionierte Tscheche bereitete sowohl das 1:0 von Nando Eggenberger (13.), der in Überzahl erfolgreich war, als auch das 2:2 von Zack Mitchell (41.) vor. Es waren seine Assists 37 und 38 in der laufenden Meisterschaft, dazu kommen 14 Tore. Dennoch verliessen die Rapperswiler nach vier Siegen wieder einmal das Eis als Verlierer. In Freiburg verloren sie zum sechsten Mal in Folge.
Fribourg-Gottéron - Rapperswil-Jona Lakers 3:2 (0:1, 2:0, 0:1, 1:0) n.V.
8934 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Urban (AUT), Cattaneo/Duc.
Tore: 13. Eggenberger (Cervenka/Powerplaytor) 0:1. 26. (25:39) Rossi 1:1. 27. (26:11) Sprunger (Schmid, DiDomenico) 2:1. 41. (40:40) Mitchell (Cervenka) 2:2. 62. Sprunger (Gunderson, Mottet/Powerplaytor) 3:2.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Cervenka.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Furrer; Diaz, Dufner; Chavaillaz; Bykov, Marchon, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Brodin, Walser, Jörg; Rossi, Haussener, Bougro.
Rapperswil-Jona Lakers: Bader; Vouardoux, Djuse; Sataric, Profico; Aebischer, Maier; Baragano; Zangger, Mitchell, Cervenka; Lehmann, Rowe, Eggenberger; Wick, Dünner, Neukom; Lammer, Cajka, Brüschweiler.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Desharnais (krank), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Forrer, Jelovac und Wetter (alle verletzt).
Der EV Zug hat auch das sechste Spiel im neuen Jahr gewonnen. Allerdings hinterliessen die Zentralschweizer trotz eines deutlichen 8:2-Heimerfolges gegen die mit nur einem Ausländer angetretenen SCL Tigers einmal mehr einen zwiespältigen Eindruck.
Die Gastgeber begannen äusserst konzentriert und gingen bis zur 19. Minute 3:0 in Führung. Das zweite und dritte Tor erzielte der aus der NHL zurückgekehrte Gregory Hofmann, der in der 56. und 60. Minute auch für das 5:2 und 8:2 verantwortlich zeichnete.
Nach der ersten Pause agierten die Zuger viel zu passiv, was sich rächte. Der 19-jährige Verteidiger Cédric Aeschbach mit seinem ersten Tor in der National League (26.) und Nolan Diem (30.) verkürzten auf 2:3. Für mehr fehlte den kämpferisch überzeugenden Gästen die Qualität. EVZ-Verteidiger Dominik Schlumpf schoss in der 36. Minute das 4:2.
So erlitten die Emmentaler die elfte Niederlage in Folge und die elfte in Serie in Zug. Der letzte Auswärtssieg gegen den Titelverteidiger datiert vom 20. Oktober 2017. Bei Langnau gab der 18-jährige Goalie Louis Kurt ab der 6. Minute sein NL-Debüt.
Zug - SCL Tigers 8:2 (3:0, 1:2, 4:0)
6984 Zuschauer. - SR Wiegand/Ströbel, Schlegel/Kehrli.
Tore: 3. Zehnder (Klingberg, Senteler) 1:0. 10. Hofmann (Djoos, Leuenberger) 2:0. 19. Hofmann (Kreis) 3:0. 26. Aeschbach 3:1. 30. Diem (Schilt, Loosli) 3:2. 36. Schlumpf (Herzog, Lander) 4:2. 56. Hofmann (Kovar, Senteler/Powerplaytor) 5:2. 58. (57:07) Klingberg (Senteler, Cadonau/Unterzahltor!) 6:2 (ins leere Tor). 59. (58:43) Simion (Powerplaytor) 7:2 (ins leere Tor). 60. (59:32) Hofmann (Powerplaytor) 8:2 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Klingberg) gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Kovar; Pesonen.
Zug: Genoni; Schlumpf, Kreis; Cadonau, Djoos; Wüthrich, Nussbaumer; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, Senteler, Zehnder; Martschini, Lander, Herzog; Suri, Leuenberger, Allenspach.
SCL Tigers: Punnenovs (6. Kurt); Schilt, Erni; Blaser, Grossniklaus; Aeschbach, Leeger; Guggenheim; Weibel, Schmutz, Pesonen; Petrini, Berger, Sturny; Schweri, Diem, Loosli; Schärz, Salzgeber, Lapinskis; Langenegger.
Bemerkungen: Zug ohne Gross, Müller, Stadler (alle verletzt) und Hansson (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Mayer, Olofsson (beide krank), Elsener, Huguenin, Melnalksnis, Saarela, Stettler, Zaetta und Zryd (alle verletzt). SCL Tigers ab 56:02 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta gewinnt gegen Davos 3:2 und holt im Kampf um einen Platz in den Pre-Playoffs drei wichtige Punkte.
Die Leventiner agierten in der gut besuchten Gottardo Arena gewohnt druckvoll. Topskorer Inti Pestoni besorgte nach zehn Minuten die Führung mit seinem 13. Saisontor, und nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Matej Stransky gelang Steve Moses noch vor der ersten Pause sein dritter Treffer für die Biancoblu. Nach dem neuerlichen Ausgleich durch ihren tschechischen Stürmer Stransky hatte der HCD lange mehr vom Spiel, blieb in mehreren Überzahlmöglichkeiten aber ineffektiv.
Und so konnte sich der HCAP belohnen. Dario Bürgler schloss eine sehenswerte Kombination acht Minuten vor dem Ende mit seinem elften Saisontreffer ab und besiegelte den ersten Sieg der Tessiner gegen die Bündner in dieser Saison.
Nach dem Erfolg am Freitag in Langnau (4:0) hat die Mannschaft von Luca Cereda erstmals seit Oktober wieder zwei Partien in Folge gewonnen.
Ambri-Piotta - Davos 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)
5717 Zuschauer. - SR Stricker/Hürlimann, Obwegeser/Meusy.
Tore: 11. Pestoni (Zwerger) 1:0. 13. Stransky (Rasmussen) 1:1. 18. Moses (McMillan) 2:1. 28. Stransky (Dominik Egli, Jung) 2:2. 53. Bürgler (Heim, Kneubuehler) 3:2.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Pestoni; Bromé.
Ambri-Piotta: Conz; Fora, Isacco Dotti; Hietanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Fischer, Pezzullo; Moses, Regin, McMillan; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger; Trisconi, Kostner, Bianchi.
Davos: Aeschlimann; Nygren, Wellinger; Dominik Egli, Jung; Zgraggen, Barandun; Stoop, Heinen; Wieser, Corvi, Prassl; Stransky, Rasmussen, Bromé; Frehner, Chris Egli, Schmutz; Simic, Canova, Knak.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Hächler (verletzt) und D'Agostini (überzähliger Ausländer), Davos ohne Ambühl (gesperrt), Nussbaumer (verletzt) und Pospisil (überzähliger Ausländer). Davos ab 58:16 ohne Torhüter.
Der neunte Heimsieg in Serie von Genève-Servette hing an einem seidenen Faden. Daniel Winnik rettete die Gastgeber 58 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit bei sechs gegen vier Feldspielern in die Verlängerung, in welcher der produktive Verteidiger Sami Vatanen in der 62. Minute der viel umjubelte Siegtreffer gelang.
Servette startete druckvoll in die Partie in gingen in der 18. Minute dank Arnaud Riat verdient in Führung. Nach dem im Powerplay erzielten 1:1 durch Toni Rajala (29.) übernahmen die Bieler das Zepter und wurden dafür belohnt. 18 Sekunden vor der zweiten Pause gelang Damien Brunner nach einer Traumkombination mit seinem 17. Saisontreffer das 2:1.
Das Ende ist bekannt. Die Seeländer unterlagen zum dritten Mal hintereinander, nachdem sie in Zug und gegen die ZSC Lions jeweils im Penaltyschiessen verloren hatten. Die Genfer bezwangen den EHCB zum vierten Mal in Folge.
Genève-Servette - Biel 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 1:0) n.V.
5606 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Steenstra (CAN)/Burgy.
Tore: 18. Riat 1:0. 29. Rajala (Yakovenko, Haas/Powerplaytor) 1:1. 40. (39:42) Brunner (Künzle, Lööv) 1:2. 60. (59:02) Winnik (Vermin, Vatanen/Powerplaytor) 2:2 (ohne Torhüter). 62. Vatanen (Jooris) 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Tömmernes; Rajala.
Genève-Servette: Nyffeler; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin, Smons; Miranda, Filppula, Winnik; Vouillamoz, Jooris, Vermin; Moy, Smirnovs, Patry; Antonietti, Berthon, Riat.
Biel: van Pottelberghe; Stampfli, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Delémont; Hischier, Haas, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Hügli, Sallinen, Hofer; Korpikoski, Froidevaux, Kessler; Ramon Tanner.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Charlin, Descloux, Richard, Rod, Jesse Tanner (alle verletzt) und Pouliot (gesperrt), Biel ohne Fey, Karaffa, Kohler und Rathgeb (alle verletzt). Genève-Servette von 58:44 bis 59:02 ohne Torhüter.
Der SC Bern kann nicht mehr gewinnen. In Lugano genügte dem Team von Trainer Johan Lundskog selbst eine 2:0-Führung nicht, am Ende verloren die Gäste im Penaltyschiessen. Es war die achte Niederlage in Serie.
Timothy Kast beendete in der 13. Minute eine mehr als 120 Minuten dauernde Torflaute der Berner. Nach 58 Sekunden im Mitteldrittel erhöhte Cory Conacher auf 2:0. Nach dem 1:2 durch Luca Fazzini (36.) drückten die Bianconeri mächtig auf den Ausgleich, der in der 56. Minute Tatsache wurde. Das Tor schoss Calvin Thürkauf.
Im Penaltyschiessen war auf Seiten der Berner nur Christian Thomas erfolgreich, während bei den Südtessinern Mark Arcobello und Romain Loeffel reüssierten. Lugano bezwang Bern zum vierten Mal in Serie vor heimischem Publikum.
Lugano - Bern 3:2 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0) n.P.
4646 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Borga, Altmann/Urfer.
Tore: 13. Kast (Praplan, Fahrni) 0:1. 21. (20:58) Conacher (Henauer, Thomas) 0:2. 36. Fazzini 1:2. 56. Thürkauf 2:2.
Penaltyschiessen: Varone -, Arcobello 1:0; Fahrni -, Fazzini -; Conacher -, Loeffel 2:0; Thomas 2:1, Carr -; Untersander -.
Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Müller) gegen Lugano, 4mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Arcobello; Untersander.
Lugano: Schlegel; Loeffel, Müller; Alatalo, Riva; Chiesa, Guerra; Traber, Wolf; Fazzini, Thürkauf, Bertaggia; Josephs, Arcobello, Carr; Morini, Herburger, Boedker; Vedova, Walker, Stoffel.
Bern: Wüthrich; Untersander, Henauer; Pinana, Beat Gerber; Thiry, Colin Gerber; Hänggi; Thomas, Varone, Conacher; Praplan, Fahrni, Kast; Sciaroni, Neuenschwander, Berger; Dähler, Näf, Fuss; Bader.
Bemerkungen: Lugano ohne Herren (verletzt) und Irving (überzähliger Ausländer), Bern ohne Andersson, Jeremi Gerber, Kahun, Moser (alle krank), Jeffrey und Scherwey (beide verletzt).
(dab/sda)