Sport
EV Zug

Biel dreht Partie und steht vor Playoff-Quali – Ambri definitiv in der Abstiegsrunde

National League A, 47. Runde
Kloten – Lakers 2:1 nV (0:1,1:0,0:0,1:0)
Zug – Biel 2:3 (1:1,0:1,1:1)
Lugano – Fribourg 4:3 nV (1:0,0:2,2:1,1:0)
Ambri – ZSC 0:5 (0:2,0:1,0:2)
Servette – Davos 5:4 nP (0:2,2:2,2:0,0:0)
Bern – Lausanne 0:2 (0:0,0:0,0:2)
National League A, 47. Runde

Biel dreht Partie und steht vor Playoff-Quali – Ambri definitiv in der Abstiegsrunde

17.02.2015, 22:4617.02.2015, 22:54
Mehr «Sport»

>>> Hier gibt es den Liveticker Kloten – Lakers zum Nachlesen!

Kloten – Lakers 2:1 nV: Ein Sieg wie eine Niederlage

– Kloten startet katastrophal und kann von Glück reden nach 20 desolaten Minuten nur mit 0:1 im Rückstand zu liegen.

– Kloten rettet sich in die Verlängerung und kann dort nach 14 Sekunden den Siegtreffer erzielen. Der Rückstand auf Biel und Rang 8 beträgt somit drei Runden vor Schluss sieben Zähler.

– Die kurioseste Szene ereignet sich in der 37. Minute: Da die Bande kaputt ist, wird das zweite Drittel schon in der 37. Minute beendet und die Spieler in die Kabinen geschickt. Die fehlende Spielzeit wird im dritten Abschnitt nachgeholt.

Diese kaputte Bande zwang die Teams verfrüht in die zweite Drittelspause.
Diese kaputte Bande zwang die Teams verfrüht in die zweite Drittelspause.Bild: KEYSTONE

Zug – Biel 2:3: Biel macht nächsten wichtigen Schritt

– Tim Ramholt profitiert schon nach 158 Sekunden von einem Abpraller bei Gaolie Simon Rytz und sorgt für das frühe Zuger 1:0. Ausgerechnet Emanuel Peter bringt Biel aber nach 22 Minuten mit 2:1 in Führung. Mit seinem ersten Saisontor bringt der zukünftige Zuger die Seeländer auf Siegeskurs.

– 13 Minuten vor Schluss schiesst der Schwede Dragan Umicevic den EHC Biel in Zug zum 3:2-Sieg und sorgt damit dafür, dass die Seeländer den Playoff-Champagner praktisch kalt stellen können. Ihr Vorsprung auf Kloten und Fribourg beträgt jetzt sieben Punkte.

– Matchwinner für die Bieler war neben Umicevic Goalie Simon Rytz. Er wehrte 36 von 38 Schüssen ab und rettete gerade in den Schlussminuten noch zweimal mirakulös gegen Robbie Earl und Dario Bürgler. Trotz des Fehlens von vier erkrankten Spielern reichte Biels Kraft bis zum Schluss. Der Lohn ist nach dem vierten Sieg in den letzten fünf Spielen die praktisch sichere Qualifikation für die Playoffs.

Biel kämpft weiterhin wacker um die Playoff-Teilnahme.
Biel kämpft weiterhin wacker um die Playoff-Teilnahme.Bild: KEYSTONE

Lugano – Fribourg 4:3 n.V.: Fribourgs katastrophale Schlussminuten

– Fribourg vergibt in Lugano wichtige Punkte. Erst kann Gottéron zwar einen 0:1-Rückstand drehen und schien beim Stand von 3:1 auf gutem Weg sich drei wichtige Punkte zu sichern.

– Doch Lugano kam im dritten Drittel auf 2:3 heran. Fribourg hätte auf der Gegenseite durch Topskorer Pouliot wieder auf 4:2 erhöhen können, doch die Scheibe prallt vom Pfosten ab und im Gegenzug gleicht Lugano zum 3:3 aus.

– In der Verlängerung trifft Juraj Simek nach 3:08 Minuten zum 4:3 für Lugano nach 64 Minuten. Fribourgs Rückstand auf Biel beträgt somit drei Runden vor Schluss sieben Punkte.

Fribourg verschenkt in Lugano wichtige Punkte.
Fribourg verschenkt in Lugano wichtige Punkte.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Ambri – ZSC Lions 0:5: Ambri muss in die Abstiegsrunde

– Mike Künzle als Doppeltorschütze, Jérôme Bachofner mit seinem ersten NLA-Tor sowie Roman Wick und Patrik Bärtschi waren für den kaum geforderten Meister erfolgreich. Für die Zürcher war es der höchste Sieg über die Leventiner seit einem 8:3-Heimerfolg am 23. November 2010. Ambri kassierte die höchste Heimniederlage der Saison und blieb in der laufenden Saison zum fünften Mal ohne Torerfolg in einem Spiel der laufenden NLA-Spielzeit.

– Ambris Rückstand auf Biel ist damit zu gross: Die Leventiner verpassen die Playoffs und müssen in den nächsten Wochen gegen den Abstieg kämpfen.

– Die ZSC Lions dagegen überholen Bern an der Tabellenspitze und liegen nun punktgleich mit den Mutzen an der Spitze.

Ambri am Boden: Die Leventiner sind gegen die ZSC Lions chancenlos.
Ambri am Boden: Die Leventiner sind gegen die ZSC Lions chancenlos.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Servette – Davos:

– Lange Zeit sah es nach einem klaren Sieg für die Bündner aus. Sie führten 3:0 und 4:1, doch brachten den Vorsprung nicht über die Zeit.

– Servette gleicht 66 Sekunden vor Schluss zum 4:4 aus. In der Verlängerung fallen keine Tore.

– Im Penaltyschiessen holt sich Servette den Zusatzpunkt. Die unnötig verlorenen zwei Punkte könnten Davos im Kampf um den vierten Platz und den Playoff-Heimvorteil noch teuer zu stehen kommen. 

Da kann sich Robert Mayer noch lange strecken: Andres Ambühl trifft zum 3:0 für Davos.
Da kann sich Robert Mayer noch lange strecken: Andres Ambühl trifft zum 3:0 für Davos.Bild: KEYSTONE

Bern – Lausanne 0:2: Lausanne trifft nach 120 torlosen Minuten wieder

– Lausanne kehrt ausgerechnet in Bern nach vier Niederlagen auf die Siegerstrasse zurück. Die Waadtländer siegen 2:0.

– Nach über 120 torlosen Minuten erlöst Yannick Herren Lausanne mit dem ersten Treffer und dem 1:0 gegen Leader Bern. In den vorangehenden 49 Minuten gelang auch Bern kein Treffer.

– Lausanne blieb beim vierten Sieg in den letzten fünf Duellen gegen den SCB zum achten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentor. Allerdings stand diesmal nicht Cristobal Huet zwischen den Pfosten, sondern Pascal Caminada, der stark spielte und dank 28 Paraden zu seinem zweiten Shutout in der NLA kam. Die Berner dagegen enttäuschten vor allem im Powerplay, liessen sie doch gleich sieben Chancen ungenutzt.

Lausanne siegt nach vier Niederlagen erstmals wieder.
Lausanne siegt nach vier Niederlagen erstmals wieder.Bild: KEYSTONE
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Einmal Hopper, immer Hopper» – nach seinem Wechsel zum FC Zürich löscht Zuber seine Posts
Der ehemalige GC-Spieler Steven Zuber wechselt zum FC Zürich. Der Wechsel sorgt besonders bei den Grasshoppers für viel Unmut. Der Nati-Spieler löscht daraufhin einen Post auf Instagram, welchen er nach dem Abstieg von GC im Jahr 2019 gepostet hat.

Ab dem nächsten Jahr wird Steven Zuber das Trikot vom FC Zürich tragen. Der ehemalige Spieler der Grasshoppers wechselt von AEK Athen zum FCZ.

Zur Story