Gegen Spanien, das 2010 und 2011 den Titel holte und letztes Jahr im Final gegen Deutschland erst im Penaltyschiessen unterlag, sind die Schweizerinnen klare Aussenseiterinnen. Keines der bisher drei Duelle vermochte die Schweizer Auswahl zu gewinnen. Während die Ibererinnen heute bereits zum fünften Mal in einem EM-Final stehen, ist es für die Schweizer Juniorinnen ein Novum. Die beste Platzierung erreichte die Schweiz mit Rang 4 an der EM 2012.
«Wir müssen versuchen, mit einer schnellen Offensive das Spielsystem unserer Gegnerinnen zu zerstören», sagt Trainerin Monica Di Fonzo. Die frühere Schweizer Internationale und «Fussballerin des Jahres 2002» bereitete den Final wie jedes andere Spiel vor: «Wir analysieren den Gegner und machen zum Abschluss ein kurzes Training.»
In etwas mehr als 24 Stunden ist es soweit: Die U-17 Girls treffen im EM-Final auf Spanien!In einem exklusiven Video wünschen unsere A-Nationalspielerinnen Lia Wälti und Ana Maria Crnogorcevic ihren Nachfolgerinnen schon mal viel Glück für das Endspiel! #HoppSchwiiz
Posted by Schweizerischer Fussballverband - Association Suisse de Football on Friday, July 3, 2015
Die U17-Frauen sind die erste weibliche SFV-Auswahl, die sich für einen Final qualifizieren kann. Bei den Junioren standen bereits die U17 (EM 2002 und WM 2009) sowie die U21 (EM 2011) in einem Endspiel.
Die seit 2008 alljährlich ausgetragene U17-EM der Frauen fand sechsmal - mit jeweils nur vier Teams - in Nyon statt. Erst letztes Jahr wurde das Turnier auf 8 Teams und insgesamt 16 Spiele ausgebaut und erstmals ausserhalb der Schweiz ausgetragen. (rst/si)