Patrick Fischer, vor einem Jahr mussten Sie eine weitere Enttäuschung erklären. Dann haben Sie es den Kritikern mit der WM-Silbermedaille gezeigt. Wie gross ist die Genugtuung?
Ich bin einfach sehr froh, dass es so herausgekommen ist. Wir hatten zuletzt Mühe damit, unsere Leistung dann abzurufen, wenn es zählt. Diesem Problem nahmen wir uns an. Deshalb holten wir den Performance Coach Stefan Schwitter, der uns dabei unterstützte, stets im Moment zu bleiben. Dieses Thema beschäftigte uns die gesamte Saison. Wir übten Druck aus auf die Spieler, dieser stieg dann aufgrund der Niederlagenserie weiter an. Umso dankbarer bin ich, dass wir im Viertelfinal gegen Deutschland bewiesen haben, dass wir es können. Auch im Halbfinal und Final riefen wir unser Potenzial ab. Das tat gut.