Skirennfahrer Mauro Caviezel tritt als Mitfavorit auf den Sieg zur Lauberhorn-Kombination an. Nach starken Trainingsleistungen ist der Bündner voller Zuversicht – aber um ein Haar übertreibt er es. Am Hundschopf springt der 31-Jährige so weit auf der rechten Seite, dass er die Absperrung touchiert. Caviezels Glück ist, dass die Veranstalter dort in weiser Voraussicht Bürsten montiert haben, um einen schweren Sturz zu verhindern.
Kurz vor dem Ziel scheidet Caviezel dann doch noch aus. Eines zeigt die Uhr jedoch: Dass seine Linie schnell ist. Denkbar also, dass er morgen in der Spezialabfahrt erneut auf tutti gehen wird. Ausgeruht sein wird er, denn den Slalom darf er nicht bestreiten.
«Ich versuchte, die direkteste Linie zu finden. Aber diese Linie war klar zu direkt», gab Caviezel im SRF-Interview zu. «Ich suchte das Limit, aber das war ein bisschen zu viel. Ich bin froh, dass es glimpflich ausgegangen ist, und ich hoffe, dass ich daraus lerne.» Der Bündner sagte, man komme in der Kombinationsabfahrt mit etwas höherem Tempo zum Hundschopf, dazu sei die Bodensicht nicht gut gewesen. «Das macht es schwieriger.» (ram)
Die höchste Liga im Schweizer Eishockey der Frauen nimmt für die nächste Saison eine historische Regeländerung vor. Im Rahmen der Ligaversammlung am Wochenende wurde beschlossen, dass in der Women's League ab nächster Saison Bodychecks erlaubt sind.