Ist das die dreisteste Schwalbe der Fussball-Geschichte? Drittliga-Kicker Rosbin Ramos vom FC Batanecos aus Guatemala reiht sich in der unrühmlichen Rangliste definitiv ganz weit oben ein. Die Partie gegen Deportivo San Lorenzo war aufgrund einer Verletzung unterbrochen, als es rund um den Schiedsrichter zu einer kleinen Rudelbildung kam.
Abseits des Geschehens flog unterdessen ein Gegenstand aufs Spielfeld, was Ramos sofort zu seinen Gunsten ausnützte. Der Mann mit der Nummer 16 hob den Gegenstand auf, schlug sich damit leicht gegen den Kopf und ging dann theatralisch zu Boden. Natürlich wollte er den Schiedsrichter glauben machen, dass er damit am Kopf getroffen worden war. Da die Unparteiischen die Aktion aber nicht mitbekommen hatten, war die Schauspieleinlage vergebens.
Dass Fussballer auf dem Platz oftmals kreativ werden, um sich selbst und ihrem Team einen Vorteil zu verschaffen ist kein Geheimnis. Aber so was ist kaum noch zu überbieten. Batanecos verlor die Partie am Ende mit 1:3 und sieht sich mit einem enormen Image-Schaden konfrontiert: Die Szene mit Ramos geht nämlich gerade in Windeseile um die Welt. (pre)
Die vierte Niederlage in Serie dürfte Nuri Sahin als Trainer von Borussia Dortmund wohl nicht mehr überleben. Zu klar schienen die Aussagen unter anderem von Sport-Geschäftsführer Lars Ricken nach dem schwachen Start ins Jahr. Doch trotz der Forderung nach «Erfolgserlebnissen uns Siegen» gelang dem BVB auch in der Champions League wenig.