Der Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist bei seiner fünften Nomination erstmals zum Weltsportler des Jahres gekürt worden. Der 26-jährige im Thurgau wohnhafte Deutsche hatte im vergangenen Jahr als bisher jüngster Formel-1-Pilot seinen vierten Weltmeistertitel gewonnen.
Bei den Frauen ging die Auszeichnung bei der Verleihung der «Sport-Oscars» in Kuala Lumpur an die 18-jährige amerikanische Schwimmerin Missy Franklin. Sie hatte bei den Langbahn-WM in Barcelona als erste Schwimmerin der Geschichte sechsmal Gold bei derselben WM geholt.
Team des Jahres wurde wie erwartet Bayern München. Der Bundesligist schaffte mit dem Gewinn der Champions League, der deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokals ein historisches Triple. Tennisstar Rafael Nadal erhielt wegen seiner triumphalen Rückkehr nach einer siebenmonatigen Verletzungspause den «Comeback Award», MotoGP-Weltmeister Marc Marquez ist «Aufsteiger des Jahres». (ram/si/dpa)
Der Mann steht sichtlich unter Schock. Nathan MacKinnon, Superstar in der wichtigsten Liga der Welt mit einem Vertrag über acht Jahre im Wert von 100,80 Millionen Dollar, zweitbester NHL-Skorer dieser Saison, spricht in der Mixed-Zone freundlich in kurzen, abgehackten Sätzen. Er scheint das Unfassbare, Undenkbare noch nicht in Worte fassen zu können. «Das gegnerische Team war gut… die haben sich an einen Gameplan gehalten… so kann Hockey sein.» Keine Ausreden. Also ein Gentleman. Auf die Frage, ob der Gegner unterschätzt worden sei, sagt er leise: «Nein, wir haben ja die Partie gut begonnen.»