Atlético Madrid steigt geschwächt in den Champions-League-Final gegen Stadtrivale Real. Stürmerstar Diego Costa droht für das Derby um die begehrteste Klubtrophäe verletzt auszufallen.
Diego Costa stieg am Samstag bereits angeschlagen in das entscheidende Spiel um die spanische Meisterschaft gegen den FC Barcelona, konnte aber beim 1:1, das Atlético den Titel sicherte, nur 13 Minuten mittun. Dann ging Costa nach einem Spurt mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und musste ausgewechselt werden. Auf der Bank brach der Neo-Spanier in Tränen aus, wohl ahnend, welche Diagnose ihm bevorsteht.
Am Montag bestätigten sich die Befürchtungen des gefährlichsten Atlético-Stürmers (37 Tore in der laufenden Saison, 27 davon in der Meisterschaft): Untersuchungen zeigten, dass sich Costa einen Muskelriss im rechten Oberschenkel zugezogen hat.
Auch wenn ihm ein Ausfall von zwei Wochen droht, wollte Trainer Diego Simeone einen Einsatz im Final noch nicht definitiv ausschliessen: «Heute beginnt die Woche erst. Wir haben einige Tage, so dass wir keine voreiligen Schlüsse ziehen und lieber abwarten wollen», sagte der Argentinier. Die WM sollte für Costa jedenfalls nicht in Gefahr sein. (pre/si)
Fabio Celestini hat den Verstand verloren. Anders ist der Wechsel vom FC Basel zu ZSKA Moskau nicht zu erklären. Statt mit dem FCB Europapokal zu spielen, trainiert der Lausannois in der kommenden Saison lieber den Armeeklub Moskaus, der zu Teilen einem Staat gehört, der einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt und damit in den letzten Jahren grosses Leid und Zerstörung ausgelöst hat.