Der zum Saisonende beim FC Luzern auslaufende Vertrag von Michel Renggli soll nicht verlängert werden. Deshalb muss der Vertrag des Captains noch modifiziert werden.
In Rengglis bestehendem Kontrakt beim Super-League-Klub steht laut der «Luzerner Zeitung» der Passus geschrieben, dass sich der zum Saisonende auslaufende Vertrag des 34-jährigen Mittelfeldspielers automatisch um ein Jahr verlängert, falls der Captain seit Beginn der Rückrunde in sieben Spielen von Beginn weg zum Einsatz kommt. Bereits sechs Partien hat Renggli von Anfang an mit Luzern bestritten und steht wohl in den verbleibenden neun Runden noch mindestens ein Mal in der Startelf.
Nun hat aber die Luzerner Klubführung um Sportchef Alex Frei entschieden, in der kommenden Saison nicht mehr auf die Dienste des dreifachen Familienvaters zu zählen. Deswegen sucht der Verein eine Ausstiegsmöglichkeit aus der automatischen Vertragsverlängerung und muss Renggli stattdessen wohl eine finanzielle Entschädigung zahlen. Angeblich soll der ehemalige Profi von GC und Thun in Luzern bleiben und eine Trainerstelle im Nachwuchs antreten. (si/qae)
Servette zieht gegen Winterthur in den Cupfinal ein. Doch zu reden gibt nach der Partie nicht das Sportliche, sondern die Nebengeräusche, welche mit Fussball nichts zu tun hatten: Einige Servette-Fans können mit den Emotionen, die nach dem ersten Cupfinaleinzug seit 23 Jahren eigentlich positiv sein sollten, nicht umgehen. Nach Abpfiff stürmen sie auf den Platz auf der Winterthurer Schützenwiese, provozieren das Heimpublikum, das soeben das bittere Ausscheiden hinnehmen musste.