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Sport-News: EM-Silber für die Schweizer Degenfechterinnen

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EM-Silber für die Schweizer Degenfechterinnen +++ Frühes Out von Jannik Sinner in Halle

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
19.06.2025, 17:0219.06.2025, 23:03
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23:02
Schweizer Basketballerinnen verlieren auch ihren zweiten EM-Match
Die Schweizer Basketballerinnen verlieren auch ihr zweites Vorrundenspiel an der Europameisterschaft in Griechenland. Das Team von Nationalcoach François Gomez unterliegt einen Tag nach der Niederlage gegen die Gastgeberinnen der Türkei 67:91.

Die Schweizerinnen, die ihre erste EM-Endrunde seit 1956 bestreiten, lagen nach dem ersten Viertel bereits 13:27 zurück. Danach hielten die Aussenseiterinnen mit der 19-jährigen Viktoria Ranisavljevic als bester Skorerin (14 Punkte) besser mit. Im letzten Viertel reduzierten sie den Rückstand bis auf zehn Punkte, bevor die Türkinnen wieder auf ihre besten Spielerinnen setzten und ihre Reserve erneut ausbauten.

Das letzte EM-Spiel bestreitet die Schweiz am Samstag gegen Frankreich.
Die Französinnen sind bereits für die Viertelfinals qualifiziert, während die Schweizerinnen keinen Chance mehr auf die K.o.-Runde haben. (sda)
23:01
Frühes Out von Jannik Sinner in Halle
Jannik Sinner verliert beim Rasenturnier von Halle als Titelverteidiger bereits in der 2. Runde. Der Weltranglisten-Erste unterliegt dem Kasachen Alexander Bublik in etwas mehr als zwei Stunden 6:3, 3:6, 4:6.

Der erste Turniereinsatz nach dem brutal verlorenen French-Open-Final gegen Carlos Alcaraz war für Sinner ein seltener Misserfolg. Der Italiener hatte seit Oktober 2023 immer mindestens die Viertelfinals erreicht und seit fast zwei Jahren und 66 Duellen nicht mehr gegen einen Spieler ausserhalb der Top 20 der Weltrangliste verloren.

Der unberechenbare Bublik, die Nummer 45 der Welt, hatte zuletzt am French Open gross aufgespielt - bis zum 1:6, 5:7, 0:6 im Viertelfinal gegen Sinner. In Halle feierte der seit zwei Tagen 28-Jährige 2023 seinen wichtigsten Turniererfolg der Karriere (auch dank einem Viertelfinal-Sieg nach Aufgabe von Sinner).

Für Sinner geht es in anderthalb Wochen mit dem Grand-Slam-Turnier von Wimbledon weiter. Im letzten Jahr erreichte er dort die Halbfinals. (sda)
23:00
Schweizer U21 verliert zweites WM-Spiel deutlich
Die Schweizer U21-Nationalmannschaft verliert an der Handball-WM in Polen ihr zweites Spiel gegen Deutschland deutlich mit 33:43. Damit kommt es für die Schweizer am Samstag zum Abschluss der Vorrunde gegen Serbien zum Direktduell um den Vorstoss in die Hauptrunde. Die Serben kamen wie die Schweiz zu einem Sieg gegen Tunesien. (sda)
19:08
EM-Silber für die Schweizer Degenfechterinnen
Die Schweizer Degenfechterinnen sorgen zum Abschluss der Europameisterschaften in Genua doch noch für Schweizer Edelmetall. Erst im Final muss sich die Equipe um Pauline Brunner geschlagen geben.

Den zweiten EM-Titel der Schweizer Degenfechterin nach jenem von 2000 verhinderten die Ukrainerinnen, die den Final mit 45:34 für sich entschieden und den schönen Lauf von Pauline Brunner, Fiona Hatz sowie Angeline und Aurore Favre an diesem Tag stoppten.

Den Rückstand, den sich die Schweizerinnen in der ersten Hälfte des Finals einhandelten, konnten sie nicht mehr wettmachen. Routiniert verwalteten die Ukrainerinnen um die 38-jährige Olena Krywyzka ihren Vorsprung.

Was aus Schweizer Sicht bleibt, ist eine bemerkenswerte Silbermedaille. Es ist das erste EM-Edelmetall für die Schweizer Degenfechterinnen seit 2009, als Sophie Lamon, Tiffany Géroudet und Simone Näf den 3. Platz belegt hatten. Insgesamt ist es die 28. Medaille an Europameisterschaften für Swiss Fencing; nur acht Nationen haben mehr gesammelt.

Den Einzug in den Final hatten die Schweizerinnen durch Siege gegen Israel (45:28), Frankreich (38:36) und Estland (45:38) geschafft. Dabei war der Viertelfinal gegen den Olympia-Zweiten Frankreich das heikelste Duell, das mit dem letzten der neun Gefechte entschieden wurde. Pauline Brunner gewann den trefferreichen Kampf mit Marie-Florence Candassamy, der Einzel-Weltmeisterin von 2023, mit 14:10 und wendete damit einen Zwei-Punkte-Rückstand bei der letzten Ablösung noch in einen knappen Sieg.

Auch im Halbfinal gegen Estland war es die 30-jährige Brunner, die für den entscheidenden Impuls sorgte. Die Neuenburgerin machte in ihrem zweiten Gefecht aus einem 18:23 ein 28:25 und brachte die Schweiz damit ideal auf Finalkurs. Für Brunner ist die erste Medaille an internationalen Titelkämpfen auch ein später Trost für die erste Olympia-Teilnahme im letzten Sommer in Paris, die schon nach dem ersten Gefecht ganz knapp und damit bitter endete.

Für Paul Fausser, den abtretenden Trainer der Schweizer Degenfechterinnen, ist es ein traumhafter Abschluss nach vier Jahren als Nationalcoach. Der seit 2018 bei Swiss Fencing engagierte Franzose sorgte mit seinen Fechterinnen auch für einen schönen Abschluss der Titelkämpfe in Genua, die zuvor den Schweizern kein Medaillen-Glück gebracht hatten. Die Männer scheiterten im Einzel und im Team gleich dreimal im Viertelfinal, also einen Kampf vor den Medaillen. (sda)
Petra Kvitova tritt Ende Saison zurück
Petra Kvitova bestreitet in diesem Jahr ihre letzten Partien auf der WTA-Tour. Die zweifache Wimbledonsiegerin kündigte auf den sozialen Medien ihren Rücktritt auf Ende Saison an.

Die 35-jährige Kvitova gewann Wimbledon 2011 und 2014. Insgesamt feierte sie auf der WTA-Tour 31 Turniersiege, den ersten 2009 in Hobart und den voraussichtlich letzten 2023 in Berlin. Den BJK Cup gewann sie mit Tschechien sechsmal. In der Weltrangliste stiess Kvitova zwischenzeitlich bis auf Rang 2 vor.

Ihre lange Karriere bestand auch aus zwei längeren prägenden Unterbrüchen. 2017 musste sie monatelang pausieren, nachdem sie in ihrer Wohnung überfallen und schwer an der Hand verletzt worden war. 2024 bestritt sie keine Partien, weil sie im Juli ihren Sohn Petr zur Welt brachte. Erst im letzten Februar kehrte sie auf die Tour zurück. Seither konnte sie nur eine Partie gewinnen und liegt im Ranking auf Platz 572. Mindestens einen Auftritt auf der grossen Bühne wird Kvitova noch haben. In Wimbledon (30. Juni bis 13. Juli) ist sie dank einer Wildcard im Hauptfeld dabei. Was danach folgt, ist noch nicht im Detail klar. «Ich habe vor, meine Karriere am US Open zu beenden», verriet sie aber. (riz/sda/afp)

Leaderwechsel in der Königsetappe
Die Königsetappe der 88. Tour de Suisse bewirkt einen Wechsel an der Spitze der Gesamtwertung. Beim Sieg des Briten Oscar Onley bei der Bergankunft im Calancatal übernimmt der Franzose Kévin Vauquelin als Etappen-Vierter von Landsmann Romain Grégoire das Leadertrikot.

Grégoire, seit seinem Sieg in der Startetappe vier Tage lang in Gelb unterwegs, konnte im 183,8 km langen Teilstück mit der Überquerung des Julier- und San-Bernardino-Passes schon 23 km vor dem Ziel nicht mehr mit der Spitze mithalten und erreichte das Ziel mit fast sieben Minuten Rückstand.

Von den Schweizern hielt am Donnerstag Mauro Schmid am besten mit. Der Zürcher im Trikot des Landersmeisters klassierte sich mit 6:19 Minuten Rückstand im 23. Rang. Jan Christen leistete im Team UAE Emirates für seinen Captain Almeida wichtige Tempoarbeit, die es ermöglichte, ein Ausreisser-Quintett an der kurzen Leine zu halten.

Nach den beiden Tagen in den Alpen wird das Terrain am Freitag wieder flacher. Die 6. Etappe führt über 186,7 km von Chur nach Neuhausen am Rheinfall und eröffnet den Sprinterteams am Fusse von Europas grösstem Wasserfall die Chance auf einen Sieg. Eine kurze Rampe kurz vor dem Ziel vor den Toren Schaffhausens sorgt für zusätzliche Spannung.(riz/sda)

Zürcher Statthalter stuft FCZ-Sektorsperre als widerrechtlich ein
Niederlage für die Stadt Zürich im Kampf gegen Fangewalt: Der Statthalter hat entschieden, dass die Sperrung der FCZ-Südkurve im Januar 2024 widerrechtlich war.

Der FCZ hatte gegen die Sektorsperre rekurriert und nun Recht erhalten. Der Club nimmt den Entscheid «mit Genugtuung zur Kenntnis», wie er am Donnerstag mitteilte.

Die Stadt Zürich will den Entscheid prüfen und dann entscheiden, ob sie ihn an die nächste Instanz weiterzieht, wie es dort auf Anfrage von Keystone-SDA hiess. (riz/sda)

Masarova scheitert im Achtelfinal an Sabalenka
Rebeka Masarova (WTA 112) scheidet beim Rasenturnier in Berlin im Achtelfinal aus. Sie unterliegt der Weltranglisten-Ersten Aryna Sabalenka aus Belarus 2:6, 6:7 (6:8).

Die Partie wurde am Mittwochabend nach dem ersten Satz unterbrochen, weil Masarova moniert hatte, dass der Rasen rutschig sei. Sabalenka hatte für den Entscheid überhaupt kein Verständnis. Am Tag danach leistete die Baslerin stärkeren Widerstand und verteidigte bis zum Stand von 4:3 einen Breakvorsprung. Im Tiebreak wehrte sie drei Matchbälle ab, ehe sie sich nach 108 Minuten doch noch in zwei Sätzen geschlagen geben musste.

Dennoch darf Masarova das Turnier als Erfolg werten. Die 25-Jährige, die nach sieben Jahren unter spanischer Flagge seit diesem Jahr wieder für die Schweiz spielt, schaltete in der Qualifikation Maria Sakkari (WTA 86) und in der 1. Runde Sofia Kenin (WTA 29) jeweils in zwei Sätzen aus. Sowohl die Griechin als auch die Amerikanerin gehörten einst zur Top Ten. Dank dem Achtelfinal-Einzug kehrt Masarova im Ranking in die Top 100 zurück. Im Dezember 2023 war sie die Nummer 62 der Welt. (riz/sda)
Mbappé muss ins Krankenhaus
Kylian Mbappé ist aufgrund einer akuten Magen-Darm-Grippe im Krankenhaus. Sein Verein Real Madrid teilte dies am Donnerstagnachmittag mit. Am Mittwoch verpasste der Franzose bereits das erste Spiel an der Klub-WM gegen Al-Hilal. Gegen das Team aus Saudi-Arabien kamen die Königlichen nicht über ein 1:1 hinaus.

Wie die Madrilenen schreiben, sind im Spital verschiedene Tests geplant. Damit scheint ein Einsatz am Sonntag gegen Pachuca aktuell eher unwahrscheinlich. Ein herber Rückschlag für Real, den bereits Daniel Carvajal, Éder Militão, David Alaba, Antonio Rüdiger, Eduardo Camavinga, Ferland Mendy und Endrick stehen dem Team von Trainer Xabi Alonso nicht zur Verfügung. (riz)
Schweizerinnen gegen Slowakei und Argentinien
Die Schweizerinnen bekommen es in den Playoffs des Billie Jean King Cup mit der Slowakei und Gastgeber Argentinien zu tun. Dies ergab die Auslosung in London. Gegen beide Nationen ist das Team von Captain Heinz Günthardt zu favorisieren. Der Sieger der Dreiergruppe bleibt in der höchsten Weltgruppe. Gespielt wird vom 14. bis 16. November, der Austragungsort in Argentinien ist noch nicht bekannt. (sda)

Spitzenduell zwischen Staudenmann und Ott
Beim zweiten Bergkranzfest der Saison am Schwarzsee greifen am Sonntagmorgen Fabian Staudenmann und Damian Ott zusammen. Es ist das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem Berner Seriensieger und dem wiedererstarkten Ostschweizer.

Staudenmann und Ott treten zum ersten Mal bei den Aktivschwingern gegeneinander an. Das bisher einzige Duell der beiden 25-Jährigen gab es 2015 beim Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Aarburg und endete ohne Sieger.


Staudenmann entschied in dieser Saison bereits zwei Kranzfeste für sich, so auch das erste Bergfest auf dem Stoos. 2023 siegte der Mittelländer am Schwarzsee. Im vergangenen Jahr kam er in den Freiburger Alpen nicht über den 4. Rang hinaus. Ott überzeugte in dieser Saison vor allem am Basellandschaftlichen, das er gewann. Am Pfingstmontag stand der St. Galler beim Glarner-Bündner im Schlussgang, den er gegen Armon Orlik verlor. 2021 reüssierte Ott nach einem Sieg gegen Samuel Giger am Schwarzsee.


Im ersten Gang kommt es zu fünf weiteren Duellen zwischen zwei Eidgenossen. Matthias Aeschbacher trifft auf Samir Leuppi, der einheimische Lario Kramer auf Dominik Gasser und Romain Collaud auf Severin Schwander. Curdin Orlik, vor Wochenfrist Sieger beim Bündner-Glarner Fest, bekommt es mit Marcel Räbsamen zu tun, das Ostschweizer Schwergewicht Domenic Schneider mit Philipp Roth. Zudem trifft das zuletzt so überzeugende Berner Talent Michael Moser auf den Teilverbandskranzer Mario Schneider. (nih/sda)
Teams Tirinzoni und Schwaller für Winterspiele selektioniert
Swiss Olympic hat die ersten neun Athletinnen und Athleten für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo selektioniert, und zwar allesamt aus dem Curling, in dem die Schweiz in allen drei Wettbewerben vertreten ist.

Das Frauen-Team bilden Selina Witschonke, Carole Howald, Skip Silvana Tirinzoni und Alina Pätz, bei den Männern streben Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller sowie Benoît Schwarz-van Berkel eine Medaille an. Im Mixed-Doppel starten Briar Schwaller-Hürlimann und Yannick Schwaller.

Die Quotenplätze basieren auf den Resultaten der Weltmeisterschaften 2024 und 2025. Die Schweizer Frauen gewannen zweimal Silber, nachdem sie zuvor viermal in Folge Weltmeisterinnen geworden waren. Die Männer standen in diesem Jahr ebenfalls im WM-Final. Im Mixed Double reichte es für einen der bisher sieben vergebenen Quotenplätze, obwohl Pätz/Michel heuer nicht über den 11. Rang hinausgekommen waren. Dies dank dem 4. Platz von Schwaller-Hürlimann/Schwaller im vergangenen Jahr. (riz/sda)
Schweizerinnen verunsicherten die Griechinnen
Das erste Endrundenspiel des Schweizer Basketball-Nationalteams der Frauen endet mit der erwarteten klaren Niederlage. In Piräus vor 14'000 Zuschauern verliert die Schweiz gegen Griechenland 65:87.

Die Schweizerinnen starteten als krasseste Aussenseiterinnen in ihr erstes EM-Endrundenspiel seit 1956. Wer auf einen Sieg der Griechinnen über die Schweiz 100 Franken wettete, konnte bloss einen Franken dazu verdienen. Aber den Schweizerinnen gelang es, die Griechinnen zu verunsichern. Im ersten Viertel machte das Team von Nationalcoach François Gomez aus einem 4:13-Rückstand eine 19:16-Führung.

Das blieb bis zum Schluss aber der letzte Schweizer Vorsprung. Schon im zweiten Viertel betrug die Punktedifferenz erstmals 15 Punkte (38:23); der Maximalvorsprung Griechenlands betrug 24 Punkte (bei 68:44). Die 27-jährige Evita Herminjard brachte es auf 18 Punkte und 11 Rebounds.

Die weiteren Vorrundenspiele bestreitet die Schweiz am Donnerstag gegen die Türkei und am Samstag gegen Frankreich. Im zweiten Gruppenspiel gewann Frankreich gegen die Türkei nach einem 42:51-Rückstand mit 71:69. (nih/sda)
Startsieg für die Schweiz
Das Schweizer U21-Nationalteam gewinnt zum Auftakt der Weltmeisterschaft in Kielce, Polen, gegen Tunesien mit 41:31. Nikos Sarlos (10), Luca Sigrist (9), Tiago Cuencas (6) und Gino Steenaerts (4) erwiesen sich als die besten Schweizer Werfer. Die Schweizer gingen nach 14 Minuten erstmals in Führung (9:8) und gaben diese nicht mehr ab. In den weiteren Gruppenspielen trifft die Schweiz auf Deutschland (am Donnerstag) und Serbien (am Samstag). Zwei Teams pro Gruppe kommen weiter. (nih/sda)


Almeida gewinnt erste Bergetappe, Grégoire weiter in Gelb
Topfavorit João Almeida beweist in der 4. Etappe der Tour de Suisse mit Start in Heiden und Ziel im italienischen Veltlin seine Stärke. Der Portugiese feiert nach 193,2 km im Städtchen Piuro einen Solosieg.

Almeida griff am Splügenpass an und setzte sich mit einem Vorsprung von 40 Sekunden auf die ersten Verfolger Oscar Onley und Ben O'Connor durch. Der Franzose Romain Grégoire erreichte das Ziel mit einer Minute Rückstand als Fünfter und verteidigte das gelbe Leadertrikot. (abu/sda)

Urs Kessler als Präsident aufgestellt
Die Profiligen im Eishockey (National League und Swiss League) nominieren einstimmig Urs Kessler (63) als neuen Verwaltungsratspräsidenten des Schweizer Verbandes (SIHF). Die Wahl soll an der ordentlichen Generalversammlung am 8. September erfolgen.

Urs Kessler, 17 Jahre lang CEO der Jungfraubahnen, soll die Nachfolge von Stefan Schärer antreten, der im Dezember auf Druck der Ligen das Handtuch geworfen hat. Seither wurde der Verband interimistisch von Vizepräsident Marc-Anthony Anner geführt. (abu/sda)

Lara Dickenmann kehrt zu Wolfsburg zurück
Die 135-fache Schweizer Nationalspielerin Lara Dickenmann kehrt als Direktorin Nachwuchs zum Frauen-Team des VfL Wolfsburg zurück. Die 39-Jährige, die bis im Frühjahr 2024 drei Jahre lang General Manager der GC-Frauen war, gewann als Spielerin mit Wolfsburg zwischen 2015 und 2021 zehn Titel. (riz/sda)


Geraint Thomas muss aufgeben
Der zum Ende der Saison zurücktretende Geraint Thomas muss die Tour de Suisse aufgeben. Der 39-jährige Waliser war am Dienstag 60 Kilometer vor dem Ziel der 3. Etappe in Heiden gestürzt und hatte über 15 Minuten auf den Sieger Quinn Simmons verloren. Als Vorsichtsmassnahme im Hinblick auf die in drei Wochen beginnende Tour de France, die er 2018 gewonnen hat, stieg Thomas noch vor der 4. Etappe aus dem Rennen aus, wie sein Team Ineos mitteilte. (riz/sda)
Keine EM-Medaille für die Schweizer Degenfechter
Die Schweizer Degenfechter scheitern im Teamwettkampf an den Europameisterschaften in Genua im Viertelfinal und verpassen damit eine Medaille. Ian Hauri, Lucas Malcotti und Alexis Bayard unterlagen Italien, dem Gastgeber und EM-Zweiten vom letzten Jahr in Basel, knapp mit 37:40.

Nach den ersten sechs von neun Gefechten führte die Schweiz mit vier Punkten. Die letzten drei Duelle gingen dann aber an die Italiener, darunter der Abschluss zwischen Hauri und Andrea Santarelli, die in Basel respektive in Genua EM-Bronze im Einzel gewonnen haben.

Die letzte Medaillenchance hat die Schweizer Delegation am Donnerstag im Teamwettkampf der Degenfechterinnen mit Pauline Brunner und den Schwestern Angeline und Aurore Favre. (riz/sda)
Servette Genf trifft auf die Tschechen von Viktoria Pilsen
Servette Genf kennt die erste Hürde auf dem beschwerlichen Weg in die Ligaphase der Champions League. Der Zweite der letzten Super-League-Saison trifft in der 2. Qualifikationsrunde auf Viktoria Pilsen. Gegen die Tschechen, die in der letzten Saison hinter Slavia Prag den 2. Meisterschaftsplatz belegten, spielte Servette vor einem guten Jahr im Achtelfinal der Conference League. Die Genfer scheiterten nach zwei torlosen Spielen im Penaltyschiessen.

Um sich erstmals für den Champions-League-Hauptwettbewerb zu qualifizieren, muss Servette drei Runden überstehen. Für die Teilnahme an einer anderen Ligaphase reichen zwei (Europa League) oder ein (Conference League) gewonnenes Duell. Das Hinspiel gegen Pilsen findet am 22./23. Juli auswärts statt, das Rückspiel in der Woche darauf in Genf.

Auch Lugano und Lausanne-Sport erfuhren am Mittwoch an der Auslosung in Nyon ihre möglichen Gegner in der 2. Qualifikationsrunde. Lugano beginnt in der Europa League entweder gegen Paksi aus Ungarn oder die Rumänen aus Cluj. Die Lausanner starten gegen La Fiorita aus San Marino oder die Mazedonier von Vardar Skopje. Die Tessiner haben am 24. Juli zuerst ein Heimspiel, die Lausanner eine Auswärtspartie. Das Rückspiel findet eine Woche später statt. (riz/sda)


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