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Sport-News: Marc Marquez erneut eine Klasse für sich

Marc Marquez erneut eine Klasse für sich +++ Usyk unangefochtener Box-Weltmeister

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
20.07.2025, 15:3120.07.2025, 15:31
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Marc Marquez erneut eine Klasse für sich
Marc Marquez feiert beim Grand Prix von Tschechien in Brünn den fünften Sieg in Serie in der MotoGP und den achten im zwölften Rennen in dieser Saison. Der WM-Titel dürfte dem Spanier kaum mehr zu nehmen sein.

Am Sonntag in Brünn löste der von Startplatz 2 aus gestartete Marc Marquez den auf einer Aprilia fahrenden Italiener Marco Bezzecchi in der achten von 21 Runden an der Spitze ab und liess in der Folge nichts mehr anbrennen. Im Ziel betrug der Vorsprung auf Bezzecchi 1,753 Sekunden. Dritter wurde der Spanier Pedro Acosta auf einer KTM.

Der spanische Titelverteidiger Jorge Martin beendete das Rennen auf dem 7. Platz. Das ist deshalb erwähnenswert, weil er in Brünn nach einer dreimonatigen Zwangspause sein Comeback gab. Nun steht für die Fahrer eine Pause an. Der nächste GP findet am 17. August in Spielberg in Österreich statt. (riz/sda)


Erster Sieg für Oliver Solberg
Der junge Schwede Oliver Solberg holte sich in Estland seinen ersten Sieg in der Rallye-WM. Der 23-jährige Oliver Solberg nutzte die Chance, weil er für diesen achten WM-Lauf den Toyota des achtmaligen Weltmeisters Sébastien Ogier übernahm, der in Estland fehlte.

Solberg übernahm am zweiten Tag die Führung und gab diese nicht mehr ab. Er setzte sich am Ende durch vor dem Esten Ott Tänäk (Weltmeister 2019) und vor dem amtierenden Weltmeister Thierry Neuville aus Belgien. Oliver Solberg ist der Sohn von Petter Solberg, der die Rallye-Weltmeisterschaft 2003 gewann. (sda)


Frust bei den Schweizern
Beim Moto3-Rennen im GP von Tschechien in Brünn enttäuschten die Schweizer. Noah Dettwiler (20) beendete das Rennen auf Platz 19; Lennox Phommara (18) stürzte unmittelbar hinter Dettwiler.

Der Solothurner Noah Dettwiler überzeugte an den ersten Tagen in Brünn. Er kam in einem freien Training auf Platz 5 und startete aus den WM-Punkterängen (als 14.) ins Rennen. Dettwiler konnte die Pace der Konkurrenz aber nicht halten und verlor schon auf den ersten drei Runden den Kontakt zu den Vorderleuten. Ohne Windschatten vergrösserte sich sein Rückstand danach immer mehr. Lennox Phommara, der zum zweiten (und wohl vorerst letzten Mal) den Italiener Luca Lunetta ersetzte, schaffte es wie schon vor einer Woche auf dem Sachsenring nicht, das Wochenende sturzfrei zu überstehen.

Gewonnen wurde das Rennen vom spanischen WM-Leader José Antonio Rueda, der den Vorsprung in der WM-Wertung um 12 auf 85 Punkte ausbaute. (riz/sda)



Alexander Usyk unangefochtener Box-Weltmeister
Box-Superstar Alexander Usyk krönte sich zum zweiten Mal zum unangefochtenen Schwergewichts-Weltmeister aller Verbände. Der Ukrainer besiegte in Wembley Daniel Dubois durch K.o. in der fünften Runde. Damit nahm der Weltmeister der Verbände WBA, WBO und WBC seinem Gegner den IBF-Titel ab. Schon vor einem Jahr hielt Usyk alle vier Gürtel der wichtigsten Verbände.

Vor 90'000 Zuschauenden in der riesigen Arena kam der 38-jährige Usyk besser in den Kampf als sein elf Jahre jüngerer Gegner. Der Ukrainer agierte beweglicher und setzte mehrere Treffer. In der fünften Runde schickte Usyk den Kontrahenten erstmals zu Boden. Dubois stand zwar noch einmal auf, ging nach wenigen Sekunden aber endgültig K.o. Usyk riss die Arme hoch. Usyk blieb in all seinen 24 Profikämpfen ungeschlagen. Das erste Titel-Vereinigungsduell gegen Tyson Fury gewann er 2024 nach Punkten.

Audrey Werro ist U23-Europameisterin
Audrey Werro lief an der U23-EM im norwegischen Bergen zu Gold. Die 800-m-Läuferin gewann in der Meisterschafts-Rekordzeit von 1:57,42 Minuten.

Die 21-jährige Freiburgerin wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie distanzierte die Konkurrentinnen um 1,7 Sekunden und mehr. Ohne Pacemakerin kam Audrey Werro bis auf 14 Hundertstel an ihren Schweizer Rekord heran.

Die Leichtathletin sicherte sich über 800 m ihre vierte Medaille an einem internationalen Nachwuchs-Grossanlass. Nach Gold an der U20-EM 2021 in Tallinn, Silber an der U20-WM 2022 in Cali und Gold an der U20-EM 2023 in Jerusalem kommt nun ein drittes EM-Gold hinzu. (riz/sda)
Scheffler setzt sich ab
Der Titelverteidiger Scottie Scheffler setzte sich beim British Open am dritten Tag an der Spitze mit einer 67er-Runde (vier unter Par) ab. Der Amerikaner geht mit vier Schlägen Vorsprung auf den Chinesen Haotong Li in den Finaltag.

Scheffler führt mit 14 Schlägen unter Par. Im geteilten vierten Zwischenrang liegt mit sechs Zählern Rückstand unter anderen der Lokalmatador Rory McIlroy. Der 29-jährige Scheffler, Olympiasieger von Paris, steuert auf den vierten Major-Titel seiner Karriere zu, nachdem er heuer bereits die USA PGA Championship in Charlotte gewonnen hat.

In Portrush in Nordirland geht am Sonntagabend bereits das vierte und letzte Major-Turnier des Jahres zu Ende. (riz/sda)
Podestplatz für Angelica Moser
Die Stabhochspringerin Angelica Moser schafft in London zum zweiten Mal in diesem Jahr und zum fünften Mal insgesamt in der Diamond League den Sprung aufs Podest. Sie belegt den 3. Rang. Moser überquerte im dritten Versuch 4,73 m, ehe sie dreimal auf 4,84 m scheiterte. Letztere Höhe übersprang keine. Weil die 27-jährige Zürcherin jedoch mehr Fehlversuche - sie riss auch einmal auf 4,60 m - verzeichnete als die Neuseeländerin Olivia McTaggart und die Amerikanerin Katie Moon, musste sie den beiden den Vortritt lassen.

Der Weitspringer Simon Ehammer klassierte sich mit 8,03 m auf dem 5. Platz. Der 25-jährige Appenzeller knackte erst zum zweiten Mal in dieser Saison die 8-Meter-Marke. Die beste Weite erreichte mit 8,20 m der Jamaikaner Wayne Pinnock, im vergangenen Jahr in Paris Olympia-Zweiter.

Im 100-m-Sprint der Männer musste sich der amerikanische Olympiasieger Noah Lyles in seinem ersten Rennen in der Königsdisziplin in diesem Jahr deutlich geschlagen geben. Mit 10,00 Sekunden musste er sich als Zweiter um 14 Hundertstel dem Jamaikaner Oblique Seville beugen. Bei den Frauen verbesserte die 100-m-Olympiasiegerin Julien Alfred über 200 m mit 21,71 Sekunden die eigene Jahresweltbestleistung um 17 Hundertstel. (riz/sda)




Staudenmann mit zweitem Triumph auf dem Weissenstein
Fabian Staudenmann gewann das Bergkranzfest auf dem Solothurner Hausberg. Auf dem Weissenstein bodigte er im Schlussgang Michael Moser und triumphierte dort nach 2023 zum zweiten Mal.

Staudenmann legte eine Aufholjagd hin. Nachdem der 25-Jährige im ersten Gang gegen Werner Schlegel auf dem Rücken gelandet war, holte er in den nächsten vier Runden die Maximalnote. Im Schlussgang des Weissenstein-Schwinget gelang ihm gegen den Berner Kollegen Moser nach sieben Minuten der entscheidende Zug. Im Falle eines Gestellten hätte Curdin Orlik profitiert. Dessen Bruder Armon konnte krankheitsbedingt nicht den Vorjahressieg verteidigen.

«Dass es noch so aufgeht, ist unbeschreiblich», sagte Staudenmann gegenüber SRF. «Ich nehme auch den ersten Gang mit, das ist ein 'Lehrblätz'.» Der Mathematik-Student siegte nicht zum ersten Mal an einem Bergkranzfest. Bereits auf dem Stoos, der Schwägalp, der Rigi oder am Schwarzsee wurde er von den Kollegen geschultert. (riz/sda)
Jil Teichmann in Iasi im Final
Jil Teichmann (WTA 102) wird am Sonntag in Iasi ihren fünften Final auf der WTA-Tour bestreiten. Die 28-jährige Bielerin bezwang im Halbfinal am Turnier der Kategorie 250 die Rumänin Sorana Cirstea (WTA 53) 6:4, 6:3.

Im ersten Satz drehte die Schweizer Linkshänderin einen 1:3-Rückstand. Beim Stand von 2:3 wehrte sie drei Breakbälle ab, bei 3:4 einen weiteren. Den Schwung nahm sie mit. Sie gewann sieben Games in Folge und liess nach dem 4:0 im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen.

Im Final trifft Teichmann mit Irina-Camelia Begu (WTA 110) auf eine weitere Rumänin. Die 34-jährige setzte sich gegen Landsfrau Jaqueline Cristian (WTA 51) 6:4, 6:4 durch. Teichmann strebt in Iasi ihren dritten Turniersieg auf der WTA-Tour nach ihren Titeln in Prag und Palermo im Jahr 2019 an. Die letzten beiden Finals auf dieser Stufe verlor sie 2020 in Lexington sowie 2021 in Cincinnati. Gegen Begu liegt Teichmann im Direktvergleich nach drei Niederlagen in Serie 1:3 zurück. So oder so wird sie in der Weltrangliste einen grossen Sprung nach vorne machen. (riz/sda)



Bublik und Cerundolo in Gstaad im Final
Der als Nummer 2 gesetzte Kasache Alexander Bublik (ATP 34) und der Argentinier Juan Manuel Cerundolo (ATP 109) bestreiten am Sonntag am Swiss Open in Gstaad den Final. Ersterer besiegte den Franzosen Arthur Cazaux (ATP 116) 6:1, 7:5, Cerundolo gewann gegen den peruanischen Qualifikanten Ignacio Buse (ATP 167) 6:3, 6:3.

Bublik gestand Cazaux, der im Viertelfinal den Schweizer Jérôme Kym bezwungen hatte, keinen Breakball zu und verwertete nach 74 Minuten den ersten Matchball. Cerundolo stellte den Halbfinalsieg gegen Buse bei windigen Verhältnissen nach 83 Minuten sicher. Der 23-Jährige, der zuvor in Gstaad nacheinander Jan-Lennard Struff, David Goffin und den topgesetzten Casper Ruud bezwungen hatte, kann zum zweiten Mal ein ATP-Turnier zu seinen Gunsten entscheiden. Vor vier Jahren gewann er in Cordoba auf Sand. (sda)




15:53
Marc Marquez siegt überlegen
Marc Marquez gewann in Brünn den Sprint beim Grand Prix von Tschechien. Der Spanier siegte im zwölften Sprint der Saison zum elften Mal.

Der WM-Leader aus Spanien hat somit am Sonntag die Chance, zum fünften Mal in Folge beide Rennen an einem Wochenende zu gewinnen.

Der Spanier hatte, wie auch sein Ducati-Teamkollege Francesco Bagnaia, Probleme mit dem Reifendruck. Beide Fahrer mussten daher zur Rennmitte langsamer fahren und Konkurrenten vorbeiziehen lassen, um den Druck wieder zu erhöhen, der unter das vorgeschriebene Minimum zu fallen drohte.

In der MotoGP müssen Fahrer einen vorgeschriebenen Mindestluftdruck im Vorderreifen einhalten. Werden die 1,8 bar während 60 Prozent der Renndistanz unterschritten, drohen Zeitstrafen. Wenn ein Fahrer an der Spitze fährt, senkt sich der Druck wegen der Kühlung, im Windschatten steigt wegen der Erwärmung der Druck wieder an.

Marc Marquez hatte die Sache im Griff und setzte sich erst in der vorletzten Runde wieder an die Spitze, aber der Italiener Bagnaia wurde nur Siebter, obwohl er von der Pole-Position gestartet war. Die Plätze 2 und 3 holten sich die KTM-Fahrer von Pedro Acosta und Enea Bastianini. (sda)
Huber erster Schweizer U23-Europameister im Zehnkampf
Andrin Huber krönte sich im norwegischen Bergen zum ersten Schweizer U23-Europameister im Zehnkampf. Mit 8188 Punkten verbesserte der 21-jährige St. Galler seinen bisherigen Bestwert deutlich und steigt zum viertbesten helvetischen Zehnkämpfer aller Zeiten auf – hinter Simon Ehammer (8575), Stephan Niklaus (8432) und Beat Gähwiler (8244). (abu/sda)


Kym scheidet nach hartem Kampf aus
Mit Jérôme Kym (ATP 154) scheidet der letzte Schweizer am Swiss Open in Gstaad im Viertelfinal aus. Der 22-jährige Aargauer unterliegt dem Franzosen Arthur Cazaux (ATP 116) 6:7 (3:7), 6:3, 5:7.

Kym geriet im entscheidenden dritten Satz 0:3 in Rückstand, nachdem er vor dem 0:2 beim ersten Breakball gegen sich in dieser Partie eine Vorhand kann neben die Linie gespielt hatte. Getragen vom Publikum kämpfte er sich jedoch zurück. Er wehrte beim Stand von 1:4 einen Breakball ab und nahm seinem Gegner zum 3:4 den Aufschlag ab.

Dennoch musste er sich am Ende geschlagen geben, da Cazaux insgesamt der solidere Spieler war und Kym zum 7:5 ein zweites Mal breakte. Der Franzose verwertete nach 2:19 Stunden den ersten Matchball. Zwar erlief der Einheimische einen Stoppballky, jedoch hatte Cazaux in der Folge keine Mühe, den Punkt zu erzielen. (abu/sda)
Ruud in den Viertelfinals ausgeschieden
Casper Ruud (ATP 13) ist in Gstaad nicht mehr ungeschlagen. Der Norweger, der bei seinen beiden vorherigen Auftritten am Swiss Open (2021, 2022) den Titel geholt hatte, schied in den Viertelfinals der Ausgabe 2025 aus.

Der als Nummer 1 gesetzte Ruud unterlag dem Argentinier Juan Manuel Cerundolo (ATP 109) mit 2:6, 6:1, 3:6. Ruud schien das Spiel im Griff zu haben, als er zum dritten Mal in Folge ein Break schaffte und im dritten Satz mit einer 3:0-Führung aufschlug. Der 23-jährige Argentinier kann nun vom Finale träumen, denn er trifft am Samstag auf den Peruaner Ignacio Buse (ATP 167), der sich in der Qualifikation durchgesetzt hat. (abu/sda)

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