Martina Hingis erreicht bei ihrem Comeback an den WTA-Finals in Singapur erstmals seit dem Jahr 2000 den Final. An der Seite von Sania Mirza gewinnt die Ostschweizerin im Halbfinal gegen Chan/Chan.
Die topgesetzten Hingis/Mirza brauchten 1:23 Stunden, um die als Nummer 3 gesetzten taiwanesischen Chan-Schwestern Hao-Ching und Yung-Jan 6:4, 6:2 zu bezwingen. Insgesamt gelangen dem überlegenen schweizerisch-indischen Duo sechs Breaks, so auch im letzten Game der Partie.
@sportsawards_ch Martina hingis @mhingis end number 1 with @MirzaSania !!! pic.twitter.com/KdYbfDeGPp
— #hingisarmy (@martinahingisCH) 30. Oktober 2015
Hingis bekannte danach, dass die frühe Spielzeit kurz nach Mittag nicht gerade nach ihrem Geschmack war. «Ich bin ein Morgenmuffel. Aber Sania ist eine unglaublich positive Person und hat mich getragen. Deshalb konnten wir den ersten Satz noch drehen.» Da lagen Hingis/Mirza 1:3 im Rückstand, gewannen in der Folge aber 11 der nächsten 14 Games. «Als ich dann richtig wach war, machte es klick», meinte die 35-jährige Ostschweizerin strahlend.
Es war bereits der 21. Sieg in Serie der beiden seit Ende August. Hingis erreichte zum dritten Mal den Final des Masters am Jahresende. 1999 und 2000 hatte sie zusammen mit Anna Kurnikowa gewonnen. Gegnerinnen im Final sind die Spanierinnen Garbiñe Muguruza/Carla Suarez Navarro oder die tschechischen Olympia-Silbermedaillengewinnerinnen Andrea Hlavackova/Lucie Hradecka. Hingis und Mirza stehen in ihrem zehnten Final, seit sie sich im vergangenen März zusammengetan haben. Acht davon haben sie für sich entschieden. (pre/si)