Ein Pinkel-Goalie versaut seinem Team das Cup-Spiel – (Bonus: mehr Toiletten-Verweigerer)
Wenn es drängt, dann drängt es – das hat sich wohl der norwegische Fussball-Goalie Olav Fiske gedacht, als er mit seinem Team Surnadal ein Cupspiel gegen den Lokalrivalen Sunnadal bestreitet. Der Torhüter muss einfach auf Toilette, also nutzt er die Chance während des Seitenwechsels vor der zweiten Halbzeit der Verlängerung und pinkelt neben das Tor. Doch das entpuppt sich als schwerer Fehler.
Denn der Schiedsrichter kümmert sich nicht um die dringenden Bedürfnisse von Fiske und pfeift die Partie wieder an. Sunndals Spielmacher Tor Oddvar Torve bemerkt das verwaiste Gehäuse, zieht von der Mittellinie ab und trifft. Der Treffer zählt, trotz wütender Proteste der Surnadal-Mannschaft. Die Partie endet 0:1.
Die Pinkel-Affäre macht natürlich Schlagzeilen, europaweit wird über den Fall berichtet, das norwegische Fernsehen und auch das deutsche ZDF schicken Kamerateams nach Surnadal und lassen die Szene von Spielern und Torhüter Fiske nachstellen.
Der Norweger kann sich jedoch trösten – er ist nicht der einzige Fussballer, der seinem Drang freien Lauf lässt. Hier sind noch fünf weitere Spitzbuben.
Paul Gothard, Auckland City
Mario Götze, Siegtorschütze im WM-Finale 2014
Und dann wäre da noch Massimo Busacca
Die Bild berichtete 2009, der Schweizer soll im Spiel al-Gharrafa gegen al-Khor (4:1) aufs Spielfeld uriniert haben. Dieser dementierte gegenüber dem Blick natürlich heftig: «Das ist alles erfunden! Wenn schon, dann hätte ich in die Hose gemacht. Es läuft eine Kampagne gegen mich. Man will mich verunglimpfen.» Das Videobild klärt leider nicht auf. Aber wir glauben Busacca jetzt einfach einmal.


