Sport
Unvergessen

Michael Jordan versenkt eiskalt jeden Ball – ein Meme wird geboren

Michael Jordan Fuck Them Kids
Vergeblich hoffen die Kinder auf ein Versagen Jordans.Bild: coachspoon2
Unvergessen

Michael Jordan versenkt eiskalt jeden Ball – ein Meme wird geboren

27. Juli 2016: Er könnte eine Turnhalle voller Kinder glücklich machen. Stattdessen entscheidet sich der Multimilliardär Michael Jordan, das zu machen, was ihn steinreich machte: Er wirft Bälle in einen Korb.
27.07.2024, 00:0126.07.2024, 19:29
Ralf Meile
Mehr «Sport»

«Von den Reichen lernt man sparen», weiss das Sprichwort, und der vermögendste Sportler der Welt bringt diese Lektion schon kleinen Kindern bei.

Michael Jordan ist längst zurückgetreten, als er als Stargast ein Basketball-Camp besucht, das mit seinem Namen wirbt. Chris Paul, damals Point Guard bei den Los Angeles Clippers, legt die Regeln eines kleinen Wettbewerbs fest.

Jordan erhält sechs Versuche. Wenn er drei Mal nicht trifft, erhält jedes Kind in der Halle ein Paar Jordan-Turnschuhe.

Nun könnte man denken, «His Airness» spielten die paar tausend Dollar keine Rolle. Man könnte denken, er wolle den kleinen Basketballern eine riesige Freude machen.

Aber Michael Jordan denkt nicht daran, absichtlich zu versagen. Er schnappt sich den Basketball – und versenkt jeden einzelnen Versuch. Einen «kaltblütigen Attentäter» nennt die «Washington Post» die legendäre Nummer 23 der Chicago Bulls deswegen.

Dass die Aktion in Erinnerung bleibt, dafür sorgt das Internet. Zwei Jahre später taucht gemäss dem Portal «Know Your Meme» erstmals ein Meme auf, das ein Portraitfoto von Michael Jordan mit den ihm in den Mund gelegten Worten «Fuck them kids» («Scheiss auf die Kinder») zeigt. Nur ein Beispiel:

Michael Jordan Fuck them kids Meme
«Erwachsene an Thanksgiving: Lasst erst die Kinder essen. – Ich: Scheiss auf die Kinder.»Bild: twitter/ridiculousdak
Unvergessen
In der Serie «Unvergessen» blicken wir am Jahrestag auf ein grosses Ereignis der Sportgeschichte zurück: Ob hervorragende Leistung, bewegendes Drama oder witzige Anekdote – alles ist dabei.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
The Sky is the Limit – die grössten NBA-Spieler aller Zeiten
1 / 14
The Sky is the Limit – die grössten NBA-Spieler aller Zeiten
Der bisher grösste aktive NBA-Spieler: Gheorghe Muresan (Rumänien), 2,31 m. Spielte für: Washington Bullets, New Jersey Nets
quelle: ap / chris pizzello
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Süsser gehts kaum – Knirps verblüfft mit seinen Basketball-Skills
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
18 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Ohniznachtisbett
27.07.2023 08:29registriert August 2016
Als weigereister Kosmopolit hat er nicht sowas profanes gesagt wie "Fuck them Kids". Man siehts, wenn man Lippen lesen kann. Er sagte: "yo, Pestalozzi died a long time ago, man"
583
Melden
Zum Kommentar
avatar
bodenfräse
27.07.2023 08:21registriert Februar 2022
Ich habe in meinem Leben schon sehr viel umsonst gekriegt, wohl weil ich bereits vielen freundlichen Menschen begegnet bin. Das Gerücht, dass es nichts umsonst gibt, hält sich dennoch hartnäckig. Lügenpresse, zur eigenen Rechtfertigung von Geizkragen und Neidern verbreitet. Glaubts nicht, und schenkt auch mal etwas. Einfach so, weil es Spass macht. Mir zb ein paar Blitze oder Herzli :).
538
Melden
Zum Kommentar
avatar
Omegon
27.07.2023 06:44registriert Oktober 2015
Nichts gibt's umsonst im Leben Kinder.
459
Melden
Zum Kommentar
18
«Schade, steht man nicht zu seinem Entscheid»: Die Stimmen zur Niederlage der Young Boys
Nach der 1:5-Niederlage der Young Boys in der Champions League in Stuttgart dominieren zwei Themen: Das umstrittene 1:2 und wie die Spieler mit dem Schicksalsschlag ihres Teamkollegen Meschack Elia umgegangen sind.

«Es ist natürlich sehr schwierig, nun über Sport zu sprechen, nachdem was wir in den letzten 24 Stunden erlebt haben», bringt Captain Loris Benito die Situation auf den Punkt. Am Montagabend nach dem Abschlusstraining hatte Elia erfahren, dass eines seiner Kinder im Alter von vier Jahren unerwartet gestorben ist. «Es ist eine Geschichte, die nicht in Wort zu fassen ist», sagt Benito dazu. «Er ist ein Teil unserer YB-Familie. Dass ihm das widerfahren ist, hat uns im Hotel den Boden unter den Füssen wegzogen.»

Zur Story