Nibali lässt nichts anbrennen – zwei Franzosen auf dem Tour-Podest
Nibali hielt auch im Kampf gegen die Uhr mit den Besten mit und liess im Gesamtklassement erwartungsgemäss nichts mehr anbrennen. Von den Top 10 in der Gesamtwertung war Nibali der schnellste (1:58 hinter Martin). Er wird am Sonntag als erster Italiener seit Marco Pantani 1998 im «Maillot jaune» auf der Champs-Élysées einfahren.
Die Franzosen dürfen aber trotzdem jubeln: Mit Jean-Christophe Péraud und Thibaut Pinot steht erstmals seit 1997 (Richard Virenque) wieder mindestens ein Franzose auf dem Gesamtklassementspodest der «Grande Boucle». Zwei aufs Mal gab es zuletzt 1984. Der 37-jährige Péraud kämpfte sich dabei noch an seinem jungen Landsmann vorbei auf Rang 2.
Der grosse Angriff von Alejandro Valverde blieb aus. Der Spanier klassierte sich im Zeitfahren auf Rang 23. Den Tagessieg holt sich in überlegener Manier Tony Martin mit 1:39 Minuten Vorsprung auf Tom Dumoulin.
Die Tour de France geht am Sonntag mit der 137,5 km langen Etappe von Évry nach Paris zu Ende. Für den prestigeträchtigen Sieg auf der Champs-Élysées sind erneut die Deutschen – mit den Sprintern Marcel Kittel und André Greipel – favorisiert. (fox/si)
2. Jean-Christophe Péraud 7:52.
3. Thibaut Pinot 8:24.
4. Alejandro Valverde 9:55.
5. Tejay van Garderen (USA) 11:44.
6. Romain Bardet (Fr) 11:46. (si)
