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Shiffrin verhindert Hählen-Sieg – Schweizerinnen überzeugen am Finale

Abfahrt der Frauen, Courchevel
1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:27.00
2. Joana Hählen (SUI) +0,10
2. Christine Scheyer (AUT) +0,10
4. Michelle Gisin (SUI) +0,14
5. Lara Gut-Behrami (SUI) +0,16
9. Priska Nufer (SUI) +0,43
12. Sofia Goggia (ITA) +0,68
19. Corinne Suter (SUI) +0,98
Switzerland's Joana Haehlen reacts in the finish area of an alpine ski, women's World Cup Finals downhill, in Courchevel, France, Wednesday, March 16, 2022. (AP Photo/Alessandro Trovati)
Joana Hählen fährt in der letzten Abfahrt der Saison aufs Podest.Bild: keystone

Shiffrin verhindert den Sieg von Hählen – Schweizerinnen überzeugen – Kugel an Goggia

Die Schweizer Abfahrerinnen zeigen beim Weltcup-Finale in Courchevel eine ganz starke Leistung. Joana Hählen, Michelle Gisin und Lara Gut-Behrami belegen in dem von der Amerikanerin Mikaela Shiffrin gewonnenen Rennen die Plätze 2, 4 und 5.
16.03.2022, 12:5316.03.2022, 13:03
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Es war ein Rennen der knappen Abstände. Die ersten fünf klassierten sich innerhalb von 16 Hundertsteln. Priska Nufer als Neunte büsste ebenfalls nur vier Zehntel auf Shiffrin ein.

Hählen, die gemeinsam mit der Österreicherin Christine Scheyer Zweite wurde, verpasste ihren ersten Weltcup-Sieg um eine Zehntelsekunde. Für die Berner Oberländerin war es der dritte Podestplatz auf dieser Ebene. Vor gut zwei Jahren war sie innert zehn Tagen in den Abfahrten in Bansko in Bulgarien und in Rosa Chutor in Russland Dritte geworden.

«Es tut so gut. Es war so ein knappes Rennen, es könnte auch ganz anders aussehen. Ich bin sehr zufrieden. Es war ein extremes Zittern, weil es so eng war. Ich habe alles gegeben, egal was passiert wäre, es ist eine gute Leistung. Die Strecke liegt mir. Ich hatte keine einfache Saison, es war ein steter Kampf. Heute hat sich das ausbezahlt.»
Joana Hählen

Michelle Gisin schaffte in ihrer fünften Weltcup-Abfahrt in diesem Winter als Vierte eine Saisonbestleistung. In Cortina war die Obwaldnerin Sechste geworden. Lara Gut-Behrami zeigte als Fünfte eine starke Reaktion auf ihre vielfältigen Probleme im Verlaufe dieser Saison, die sie zuletzt zum Startverzicht in den Riesenslaloms in Lenzerheide und in Are in Schweden bewogen hatten.

«Es ist schwierig zu glauben, dass ich gewonnen habe. Aber ich nehme es gerne. Ich habe das Rennen von Aleksander geschaut, es fiel mir fast schwer, danach wieder etwas herunterzufahren. Aber dass er es geschafft hat, macht diesen Sieg heute noch etwas spezieller.»
Mikaela Shiffrin

Olympiasiegerin Corinne Suter, die noch eine kleine Chance auf den Gewinn des Abfahrts-Weltcups besass, verpasste eine Klassierung in den ersten 15 und damit Weltcup-Punkte. Sofia Goggia genügte damit der 12. Rang, um sich zum dritten Mal die kleine Kristallkugel zu sichern.

Im Kampf um den Gesamtweltcup baute Shiffrin ihren Vorsprung um 100 auf 156 Punkte aus. Ihre Kontrahentin, Slalom-Olympiasiegerin Petra Vlhova, musste sich mit Rang 16 bescheiden und ging leer aus. In den finalen Rennen werfen nur die Plätze 1 bis 15 Punkte ab. Die Amerikanerin bestritt erst ihre dritte Weltcup-Abfahrt in der zu Ende gehenden Saison. In dieser Disziplin gewann sie zum dritten Mal. (abu/sda)

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