Gestern kämpften Spanien und Portugal mit einem riesigen Stromausfall. Und auch das SRF bekam die Folgen davon zu spüren, als es bei der Hauptausgabe der «Tagesschau» via Liveschalte darüber berichten wollte:
Nach dem Beitrag zum Stromausfall – zu Beginn der Sendung – erklärte «Tagesschau»-Moderator Florian Inhauser, dass die Regie im Hintergrund versuche, eine Verbindung zum Barcelona-Korrespondenten Markus Böhnisch aufzubauen. Fernsehmachen ohne Strom sei jedoch nicht ganz so einfach, deshalb würde es vielleicht auf eine telefonische Schaltung herauslaufen.
Rund 20 Minuten später, am Ende der Sendung, verkündete der Moderator dann, die Telefonverbindung nach Barcelona stünde nun. Dabei handelte es sich aber offenbar um einen Irrtum, denn nach circa zehn unangenehmen, stillen Sekunden stellte Inhauser fest, dass er seine Frage an den Korrespondenten wohl ins Nichts gestellt hatte. Der Fernsehprofi Inhauser liess sich davon aber nicht beirren und setzte die Sendung fort: «Fernsehmachen ist schwierig ohne Strom, Telefonieren zurzeit ganz offensichtlich auch.»
Beim News-Magazin «10 vor 10» gelang es dem SRF schlussendlich doch noch, Markus Böhnisch in Barcelona zu erreichen – und das sogar, wie ursprünglich geplant, per Videoschalte und nicht nur per Telefonleitung. (lzo)