Wirtschaft
Arbeitswelt

So viel mehr verdienen Schweizer im Vergleich zum Rest Europas

Insel der Glückseligen
Insel der Glückseligen

So viel mehr verdienen Schweizer im Vergleich zum Rest Europas

Die Schweizer Löhne bleiben in Europa an der Spitze und zwar quer durch alle Jobklassen. Bei den Fachkräften folgen hinter der Schweiz Dänemark und Luxemburg, bei der mittleren Führungsebene Luxemburg und Deutschland. 
06.01.2015, 15:4107.01.2015, 11:23

Sowohl die Gehälter für Fachkräfte wie auch diejenigen der mittleren Führungsebene seien im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in der Schweiz am höchsten. Das Mediansalär für Fachkräfte – die eine Hälfte der Fachkräfte verdient mehr, die andere weniger – beträgt laut der Studie 92'639 Franken im Jahr. Auf der mittleren Führungsebene erreicht der Median 160‘941 Franken. Dies ergab eine Studie von Towers Watson, wie das Beratungsunternehmen am Dienstag mitteilte.

Medianlöhne der Fachkräfte (in englischen Pfund)

Bild

Bei der Lohnhöhe der Fachkräfte folgen hinter der Schweiz Dänemark und Luxemburg, bei der mittleren Führungsebene Luxemburg und Deutschland. Die Schweiz liege quer durch alle Jobklassen an der Spitze.

Medianlöhne auf der mittleren Führungsebene (in englischen Pfund)

Bild

Der Abstand zu den nächstplatzierten Ländern sei mit mehr als 20 Prozent Unterschied sehr gross. Selbst wenn Steuern und Lebenskosten in Betracht gezogen werden, geniessen Schweizer Arbeitnehmer eine grössere Kaufkraft als in anderen europäischen Ländern, wie es hiess.

Für die nur in Auszügen veröffentlichte Studie hat Towers Watson neuste Lohn- und Bonus-Informationen für 50 Jobklassen in 57 Ländern weltweit erfasst. Die Daten will das Unternehmen an Firmen für länderübergreifende Vergleiche verkaufen. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Lowend
06.01.2015 15:53registriert Februar 2014
"Selbst wenn Steuern und Lebenskosten in Betracht gezogen werden, ..." soll wohl sagen, dass hier wieder mal Netto mit Bruttolöhnen verglichen worden sind und interessant wäre es mal, wenn die Mieten, Steuern, Gebühren und Abgaben mit berechnet würden, denn schon dass z.B. in den meisten Ländern Zahnarztkosten über die Krankenversicherung versichert sind, während Schweizer alles voll berappen müssen, stört die Vergleichbarkeit und ich habe bei solchen Zahlenspielereien oft den Verdacht, dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Randen
06.01.2015 16:24registriert März 2014
Netto oder Brutto? Wurden für Deutschland die Steuern schon abgezogen? Was ist mit den Gesundheitskosten die in manchen Ländern direkt vom Lohn abgezogen werden?
00
Melden
Zum Kommentar
12
Das ist der beliebteste Schweizer Dialekt – zumindest in der Werbung
Schweizerdeutsch ist bei Werberinnen und Werbern beliebt. Ein Marketing- und ein Sprachexperte sagen, ob Banken auf Mundart werben sollten und welcher Dialekt am besten ankommt.
Mitten in Zürich zieht ein gigantisches Plakat alle Blicke auf sich: Es ist die Werbung eines Kaffeeherstellers. «Die ganzi mänschlichi Technologie für din Kaffi !», steht da.
Zur Story