Wirtschaft

Telekom-Kunden beschweren sich so viel wie noch nie

Telekom-Kunden beschweren sich so viel wie noch nie

30.06.2015, 15:59
Mehr «Wirtschaft»

Ungewollte Vertragsabschlüsse per Telefon und fehlerhaft Rechnungen: Bei der Ombudsstelle der Telekombranche sind im vergangenen Jahr erneut mehr Beschwerden eingegangen.

6534 Personen wandten sich an Ombudscom, wie die Schlichtungsstelle am Dienstag mitteilte. Das sind 10 Prozent mehr als 2013 und so viele wie noch nie. Stein des Anstosses sind meistens ungewollte Vertragsabschlüsse per Telefon. Auch fehlerhafte Rechnungen, Mehrwertdienste, die Sperrung und Annullierung der Dienste sowie Vertragskündigungen mit Gebühren sorgen für Beschwerden.

Bereits in früheren Jahren registrierte die Schlichtungsstelle Höchststände. Ombudsman Oliver Sidler führt die Zunahme darauf zurück, dass die Ombudsstelle bekannter geworden ist, wie er auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Seit 2010 müssen die Telekomanbieter auf den Rechnungen auf Ombudscom verweisen.

Die Zahl der Fälle, die sich aus den Beschwerden ergaben, blieb in den letzten vier Jahren aber in etwa konstant. 2014 waren es 1171, sieben mehr als im Jahr zuvor. Bei 5356 Personen blieb es bei der Anfrage. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Swisscom baut das Angebot von Versicherungen aus

Die Swisscom baut das Angebot an Versicherungen aus: Neben den bisherigen Versicherungen für Geräte und Cybersicherheit will der Telekomkonzern künftig auch Freizeitversicherungen, Hausrat- und Privathaftpflichtversicherungen oder Mietkautionsversicherungen vertreiben.

Zur Story